FrischeParadies Berlin-Charlottenburg - Beste Fischtheke im Delikatessenhandel 2013
FrischeParadies Berlin-Charlottenburg

FrischeParadies Berlin-Charlottenburg

Eigenmarke QSFP für Frischfisch in Premiumqualität

Bei der großen Renovierung 2011 wurde die Fläche der Fischabteilung im FrischeParadies Berlin Charlottenburg auf 75 Quadratmeter verdoppelt und unter Beteiligung einer Künstlerin optisch attraktiver gestaltet. Eine lohnende Investition, denn seither ist der Umsatz nochmal deutlich gestiegen. Fisch und Seafood ist seit jeher das wichtigste Produktsegment für das FrischeParadies, was die Fischtheke mit ihren Meeresdelikatessen eindrucksvoll bestätigt.

Das FrischeParadies gibt es in Berlin gleich zweimal. Während der Markt Prenzlauer Berg jedoch schwerpunktmäßig die gewerblichen Kunden bedient, konzentriert man sich im Charlottenburger Geschäft hauptsächlich auf Privatkunden mit gehobenen Ansprüchen in Bezug auf Auswahl, Frische und Qualität bei Lebensmitteln. Hier kann die Kundschaft aus mehr als 5.000 auserlesenen Spezialitäten und Köstlichkeiten wählen: Straußensteaks und Perlhuhnbrüstchen, weiße Radieschen und Zucchiniblüten, Büffelmozzarella und Robiola, feinste Essige und Öle, Pasta, Wurst- und Schinkenspezialitäten sowie eine reiche Auswahl an Weinen und Spirituosen. Was die Kunden jedoch ganz besonders ins FrischeParadies Charlottenburg zieht, ist das verlockende Angebot an Fischen und Meeresfrüchten. Ob Red Snapper und Seezunge oder Kaisergranat und Herzmuscheln – die Fischtheke bietet fast alles, was Fischerei und Aquakultur heute hergeben und macht den Einkauf zum Erlebnis.

FrischeParadies Berlin-Charlottenburg
Der Aufbau der Theke unterliegt innerbetrieblichen Standards, die Artenanzahl, Artikelvielfalt sowie die Reihenfolge der Auslagen betreffen.
Der Handel mit Fischen und anderen Meeresdelikatessen war schon immer Kernkompetenz des Geschäftes, wie die Chronik des Unternehmens beweist, dessen Gründung in das Jahr 1874 zurückreicht. Eine lange Tradition, der sich das FrischeParadies noch heute verpflichtet fühlt, die sorgsam gepflegt und beständig weiterentwickelt wird. Sichtbarer Beweis dieser Bemühungen ist die Entwicklung einer Eigenmarke für Frischprodukte bei Fisch und Fleisch in Premiumqualität. Unter dem Label QSFP, das für „Qualité supérieure sélectionnée pour FrischeParadies“ steht, wird den Kunden eine exquisite Kollektion sorgfältig ausgewählter Produkte in Spitzenqualität und höchster Frische geboten. Zum Beispiel erstklassige Loins und Filets in perfektem Zuschnitt vom Schellfisch, Kabeljau, Steinbeißer, Rotbarsch und Saibling aus Island. Oder schottischer Glen Douglas Lachs, der sich seit 1992 als einziges nichtfranzösisches Produkt mit dem Label Rouge schmücken darf. Pre-Rigor-geschlachtet und für QSFP im speziellen Sashimi-Premiumzuschnitt, das heißt ohne Bauchlappen und Schwanzstück. Auch Fischarten aus der Bretagne findet man in der QSFP-Range: Rotbarbe, Saint Pierre, geangelter Wolfsbarsch, Steinbutt, Seezunge, Seeteufel und Kaisergranat, um nur die gefragtesten zu nennen. Alles gefangen von registrierten bretonischen Schiffen, die bestimmte Anforderungen erfüllen müssen. Und weil der frischeste Fisch natürlich direkt vor der eigenen Haustür schwimmt, bietet FrischeParadies unter QSFP auch regionale Fänge aus Mecklenburg-Vorpommerschen Gewässern: Hering und Schnäpel, Ostseelachs, Barsch, Hecht und Flunder, Plötze und Blei. Jeder QSFP-Fisch wird mit einem Clip markiert, auf dem Etikett der Verpackung sind der Name des Fangschiffes, die Fangregion und das Fangdatum abzulesen.

Die Auswahlkriterien für QSFP-Produkte sind streng. Der Fisch stammt vorzugsweise aus handwerklich betriebenen Fischereien und wird von den Fischern nach definierten Vorgaben ausgewählt, unverzüglich aufbereitet und dann sofort verschickt. Von der Anlandung bis zum Verkauf dürfen höchstens 48 Stunden vergehen. Die Herkunft jedes Fisches muss lückenlos dokumentiert und zurückzuverfolgen sein. Das Personal der Fischtheken erkennt schon an den Verpackungen, woher die Ware stammt. Styroporboxen aus der Bretagne haben zum Beispiel einen blauen Deckel, beim QSFP-Fisch aus Island ist er hingegen grün. Weil sich dieser Aufwand nicht nur im etwas höheren Preis, sondern auch tatsächlich in mehr Frische und höherem Genusswert niederschlägt, werden die QSFP-Produkte von Profikunden und Hobbyköchen sehr gut angenommen und gezielt nachgefragt. Die meisten akzeptieren bei diesem Premiumangebot auch bereitwillig, dass nicht alles ständig verfügbar sein kann. In einem Kalender informiert sie das FrischeParadies, zu welchen Zeiten des Jahres einzelne Fischarten ihre Hochsaison haben.

Umfangreiches Fischangebot in stimmungsvollem Ambiente

Soviel Aufwand und Qualität verdient es, in der Fischtheke auch angemessen präsentiert zu werden. Vielleicht wurde die Fischabteilung des FrischeParadieses in Berlin-Charlottenburg auch deshalb beim letzten Umbau, der mit einer Erweiterung der Marktfläche verbunden war, überaus großzügig bedacht. Während die Marktfläche um ein Viertel auf 950 Quadratmeter wuchs, hat man die Fläche der Fischabteilung glatt verdoppelt und auch optisch völlig neu gestaltet. Die Fliesenwand hinter der Theke, die auf höchst ansprechende Weise Hygiene und Ästhetik vereint, wurde von der Berliner Künstlerin Annelie Somborn mit handgemalten Fischmotiven ausgestattet. Die Kunden sollen sich wohlfühlen und gerne im FrischeParadies aufhalten, begründet Betriebsleiter Thomas Warmer den Aufwand. Beim Umbau wurde das Gebäude mit viel Holz, einem Kundenbistro und offenen Fisch- und Käsetheken eingerichtet. Das Konzept ging auf, denn der Umsatz der Fischtheke ist nach dem Umbau gestiegen.

FrischeParadies Berlin-Charlottenburg
Die Fliesenwand hinter der Theke wurde von der Berliner Künstlerin Annelie Somborn mit handgemalten Fischmotiven ausgestattet.
Auf der 12 Meter langen offenen Theke bieten die fünf Mitarbeiter der Fischabteilung allein im Frischfischbereich rund 90 Artikel an, dazu kommen noch Salate, Marinaden und sonstige Feinkostprodukte. Das Frischfischangebot umfasst ganze Fische und Filets von zahlreichen See- und Süßwasserarten, vieles davon in QSFP-Qualität. Außerdem können die Kunden aus einem breiten Sortiment an Schalen- und Krustentierarten wählen. Die FrischeParadies-Theke bietet jedoch nicht nur die üblichen Standardsortimente, sondern offeriert auch nicht alltägliche Arten wie Heuschrecken- und Bärenkrebse, Carabinieros, Snow- und gelegentlich sogar Soft­shell Crabs. Seit kurzem gibt es auch Hummerprodukte, die mit der High Pressure-Methode hergestellt werden, in mehreren Angebotsformen wie gesplittete halbe Hummer, reines Schwanzfleisch, Schwanz- und Scherenfleisch als Mix sowie die Hummerkarkassen. Ganz besonders freut sich Betriebsleiter Warmer darüber, dass die Zahl der Kunden wächst, die auch bei ungewöhnlichen Angeboten wie Weichtieren, Seeigeln oder Meeresschnecken mittlerweile nicht mehr so zurückhaltend sind und beherzter zugreifen. Schließlich machen solche Spezialitäten, je nach Saison und Verfügbarkeit, manchmal bis zu einem Drittel des Angebotes in seiner Fisch­theke aus.

Solche Verkaufserfolge sind aber auch dem Engagement des Thekenteams geschuldet, das immer das Gespräch mit den Kunden sucht und auf Nachfrage sachkundig berät. Nicht nur zur Herkunft und Qualität der Produkte, sondern auch auf deren mögliche Zubereitungsarten. Das dafür notwendige Wissen haben sie sich in internen Schulungen, die im FrischeParadies sehr praxisnah stattfinden, erworben. Kulinarisch macht den meisten ohnehin kaum jemand etwas vor, denn fast alle haben eine abgeschlossene Kochausbildung. Darum fällt es auch keinem schwer, für die Kunden bestimmte Serviceleistungen wie Schuppen, Filetieren oder Portionieren der Fische zu übernehmen.

Gezieltere Ausrichtung auf private und gewerbliche Kunden

Die Fischtheke habe enorme Bedeutung für das FrischeParadies, bestätigt Thomas Warmer, weil sie den Frischeanspruch des Unternehmens bei einer anspruchsvollen Warengruppe für jedermann erkennbar nach außen hin demonstriert. Wer den Kunden eine „paradiesische Einkaufsatmosphäre“ verspreche, müsse auch bei Fisch den Beweis dafür antreten. Seit der Gründung des Unternehmens als C. Lindenberg Fisch- und Delikatesshandlung habe Fisch immer eine zentrale Rolle gespielt, Fisch sei sozusagen die „Wurzel des Geschäftes“. 1874 begann alles mit dem Räuchern von Lachs und Aal, 1878 wurde das Angebot um Seefisch „en gros & en detail“ erweitert und 1881 kamen schließlich Hummer hinzu. An der Frische- und Qualitätsphilosophie habe sich auch in den letzten Jahrzehnten durch den Wandel zum Speziallieferanten für Gastronomie und Handel nichts geändert. Durch die Eröffnung des zweiten FrischeParadies-Standortes auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofes im Stadtteil Prenzlauer Berg, der sich hauptsächlich um die gewerblichen Kunden kümmert, sei man jetzt noch besser für Privatkunden im Großraum Berlin und deren Bedarf aufgestellt.

Die duale Strategie des FrischeParadieses – getrennte Abholmärkte für private Kunden und Hobbyköche zum einen sowie Gastronomie und Hotellerie auf der anderen Seite – macht es dem Handelsunternehmen einfacher, beiden Kundengruppen genau das zu bieten, was sie benötigen und an Frische und Qualität erwarten. Für große Städte wie Berlin eignet sich das Konzept sehr gut, wie auch sein Erfolg bestätigt. Immerhin suchen wöchentlich rund 2.500 Kunden das FrischeParadies am Standort Charlottenburg auf, ohne dass in der Öffentlichkeit groß dafür geworben werden muss. Der Stammkundenanteil ist hoch, weiß Thomas Warmer, neue Kunden werden vor allem durch „Mundpropaganda“, also Empfehlungen zufriedener Käufer, hinzugewonnen. Durch die Auswahl des Sortimentes und den überdurchschnittlich hohen Qualitätsanspruch, der sich natürlich im Preis niederschlägt, die fachliche Beratung und das Serviceangebot positioniert das FrischeParadies sich ausdrücklich im gehobenen Handelssegment. Das bringt man auch sehr selbstbewusst im Wahlspruch „Das Beste von allem“ zum Ausdruck. „Wer zu uns kommt, weiß, was ihn erwartet, kann sich jedoch auch darauf verlassen, dass wir ihm dafür das Beste bieten, was am Markt verfügbar ist“, sagt der Betriebsleiter. „Obwohl wir unseren Fisch direkt bei den Fischern und Erzeugern einkaufen und Zwischenhändler umgehen, erfordert die auf Zeiteinsparung ausgerichtete Logistik und der dafür notwendige Aufwand natürlich mehr Geld als traditionelle Beschaffungswege.“ Nur so könne man den Kunden jene Vielfalt, Frische und Qualität bieten, die zu Discountpreisen nun mal nicht zu haben ist.

Isländische Fischprodukte mit nationalem Nachhaltigkeits-Label

Bei der Bestellung ihrer Sortimente haben die Fischabteilungen aller Niederlassungen des FrischeParadieses weitgehend freie Hand. Verpflichtend vorgeschrieben sind nur QSFP-Artikel und jene Produkte, die in der zweiwöchentlich erscheinenden „Marktpost“ ins Angebot gestellt werden. Die Angebote umfassen in der Regel etwa fünf bis sechs Frischfisch-Artikel, die sich aber nicht durch „Schnäppchenpreise“, sondern durch ein besonders interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen, etwa Seelachs-Loins. Das Prinzip beste Ware zum besten Preis schließt auch bei Angeboten Billigware und „Knallerpreise“ aus.

Mit Ausnahme der „Pflichtartikel“ kann jede Fischabteilung weitgehend frei die Sortimente zusammenstellen, die vor Ort besonders gefragt sind und am besten laufen. Den Einkäufern des FrischeParadieses steht in den jeweiligen Ursprungsregionen ein Pool von Lieferanten zur Auswahl, die zuvor gründlich geprüft wurden und die gewünschte Qualität liefern können. Außerdem muss gewährleistet sein, dass sich der Ursprung und die Handelswege der Ware lückenlos zurückverfolgen lassen. Voraussetzung für die Listung eines Lieferanten ist auch, dass er die Nachhaltigkeit seiner Fischerei oder Fischzucht glaubhaft belegen kann. Da ein großer Teil der Fische in den Fischtheken des FrischeParadieses aus Island stammt, spielt deshalb neben dem MSC-Siegel auch das isländische Nachhaltigkeits-Label IRF, Iceland Responsible Fish­e­ries, eine bedeutende Rolle. Es ist vielen Kunden zwar noch nicht ganz so bekannt wie das blaue MSC-Logo, unterliegt jedoch ebenso strengen Standards.

In persönlichen Gesprächen versuchen die Mitarbeiter der Theke, solche Informationen den Kunden zu vermitteln. Auch der wöchentlich erscheinende Internet-Newsletter ist durchaus hilfreich, um registrierte Kunden mit Nachrichten zum Sortiment zu, aktuellen Angeboten oder über Veranstaltungen zu versorgen. Auf reges Interesse stoßen zum Beispiel die Kochkurse und Warenkundeschulungen, die vom Charlottenburger Team organisiert und durchgeführt werden. Themen sind dabei unter anderem das Filetieren von Fischen oder die Zubereitung einiger Meeresfrüchte. Auch größere Veranstaltung wie die „Hummer-Nummer“ oder „Grill to Thrill“ finden großen Zuspruch. mk

Beste Fischtheke im Delikatessenhandel des Jahres 2013
FrischeParadies Berlin-Charlottenburg
Morsestraße 2
10587 Berlin
eMail: twarmer@frischeparadies.com
Internet: www.frischeparadies.com
Telefon: 030/ 39?08?15-23
Telefax: 030/ 39?08?15-88
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