12.03.2018

Shrimp: Neue Initiative für Nachhaltigkeit

In Ecuador hat sich ein neuer Verband gegründet, der Shrimps nach höchsten Standards, vollständig rückverfolgbar und ohne jeden Antibiotikaeinsatz züchten will, schreibt das Portal IntraFish. Die von Shrimpzüchtern in Ecuador gegründete Sustainable Shrimp Partnership (SSP), zu deutsch etwa: Partnerschaft für nachhaltige Shrimps, erhoffe sich weltweite Unterstützung, um die Shrimp-Produktion in größerem Umfang zu verändern. SSP-Mitglieder müssen sich zur Erfüllung mehrerer Kriterien bereiterklären. Dazu zählen eine Zertifizierung nach dem Standard des Aquaculture Stewardship Councils (ASC), der vollständige Verzicht auf Antibiotika, ein lückenloses System der Rückverfolgung sowie eine Überwachung der Wasserqualität. "Bislang war der Markt für Shrimps ein Markt für Massenware und die Qualität musste sich oft Preisaspekten unterordnen", meint José Antonio Camposano, Präsident der Nationalen Aquakultur-Kammer (CNA) von Ecuador, "doch es gibt Verbraucher, die mehr Auswahl haben wollen. Verbraucher, die sich dafür interessieren, was sie essen." Dabei stehe die Global Salmon Initiative (GSI) Pate. Auch Avrim Lazar, Berater des SSP-Projektes, hatte zuvor für die GSI gearbeitet. Im Rahmen eines Runden Tisches will die SSP mit dem WWF, der IDH - Initiative für nachhaltigen Handel und dem ASC zusammenarbeiten.

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