06.11.2008

Islands Seafood-Industrie übernimmt Icelandic

Das isländische Investment-Unternehmen Eignarhaldsfelagid IG, ein von der Seafood-Industrie kontrolliertes Konsortium, wird 95 Prozent der Anteile an der Icelandic Group übernehmen. Die Holding-Gruppe stellt Icelandic 160 Mio. € für eine größere Restrukturierung zur Verfügung, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Mit dem unter Führung der isländischen Seafood-Unternehmen Gunnvor und Brim stehenden Konsortium übernimmt faktisch Islands Fischwirtschaft die Kontrolle über Icelandic. Letztere waren im zweiten Quartal dieses Jahres von der isländischen Börse, dem OMX Nordic Exchange, genommen worden, sollen aber in zwei Jahren wieder gelistet werden, kündigte Vorstandsvorsitzender Fridrik Johannson an. Er wird ebenso wie Geschäftsführer Finnbogi Baldvinsson im Amt bleiben. Im Rahmen der Umstrukturierung soll die Verschuldung der Icelandic-Gruppe um 41 Prozent oder 190 Mio. € auf 277,7 Mio. € gesenkt werden. Die Eigenkapitalquote soll von 17,4 Prozent auf 29,5 Prozent angehoben werden. Icelandic beschäftigt etwa 5.000 Mitarbeiter und ist einer der wichtigsten Devisenbringer für Island.
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