04.06.2012

Deutsch-englische Fischerei auf Kabeljau, Schellfisch und Seelachs zertifiziert

Die im Nordostatlantik gemeinsam von der britischen UK Fisheries und den beiden deutschen Fangunternehmen DFFU und Doggerbank betriebene Fischerei auf Kabeljau, Schellfisch und Seelachs ist vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden. Bei der Fischerei werden demersale Schleppnetze mit Scherbrettern verwendet. Die Fische werden an Bord ganz gefroren oder zu TK-Filets verarbeitet, bei Bedarf können die Schiffe auch Frischfisch liefern. "Diese Zertifizierung wird sich insbesondere in Großbritannien auswirken, wo der größte Teil des von dieser Fischerei angelandeten Kabeljaus verkauft wird", heißt es in einer Mitteilung des MSC. Denn 2009 landeten die acht Fangschiffe 18.739 Tonnen Kabeljau, 3.410 Tonnen Schellfisch und 365 Tonnen Seelachs an. Die Schiffe der DFFU und Doggerbank landen ihre Fänge nach Seereisen von etwa 60 Tagen vor allem als TK-Produkt in Deutschland an, selten auf Island. Nigel Atkins, Vorsitzender der UK Fisheries Group, begrüßte die Zertifizierung, da sie "besonders wichtig sei, um das Vertrauen des Konsumenten in den gesunden Zustand der Kabeljau-Bestände wiederherzustellen."
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