19.09.2012

Brandenburg/Havel: Fischdiebe dank gechipter Aale verurteilt

Alleine die Fischereigenossenschaft "Havel" Brandenburg schätzt den ihr entstandenen Schaden durch Fischdiebstahl, Beschädigungen der Fanggeräte und Fischwilderei auf im Schnitt mehr als 100.000 Euro pro Jahr. Jetzt konnten zwei Männer wegen Fischdiebstahls zu Geldstrafen verurteilt werden, meldet die Märkische Allgemeine. Das Amtsgericht Brandenburg/Havel sprach die beiden schuldig, im vergangenen Oktober im Rietzer See 14 Aale im Wert von mehr als 200,- Euro aus Reusen entwendet zu haben. Ein 37-jähriger Angeklagter muss 1.500,- Euro, sein 36-jähriger Komplize 1.750,- Euro zahlen. Beide Männer hatten in dem wenige Stunden dauernden Prozess die Aussage verweigert. Die Staatsanwaltschaft hatte noch höhere Geldstrafen gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Die gestohlenen Aale waren in den Reusen mit Chips und Farbmarkierungen versehen. Deshalb konnten sie dem Eigentümer, der Fischereischutzgenossenschaft "Havel" Brandenburg, zweifelsfrei zugeordnet werden.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
29.06.2012 Brandenburg: Genossenschaft verliert 100.000 Euro durch Fischdiebe
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