21.01.2013

Kanada: ISA-Lachse werden verarbeitet

Rund 240.000 Lachse aus einer kanadischen Farm, die wegen der Lachsseuche ISA unter Quarantäne steht, dürfen verarbeitet und dem menschlichen Verzehr zugeführt werden, meldet das Portal IntraFish unter Berufung auf CBC News. Cooke Aquaculture, der Betreiber der Zucht in Nova Scotia, sei damit das erste Unternehmen, das aufgrund neuer Bestimmungen der Kanadischen Lebensmittelbehörde (CFIA) Lachs verarbeitet, der mit der Infektiösen Salmanämie (ISA) behaftet ist. Nach Angaben der CFIA berge ISA keinerlei Gefahr für Menschen und Fisch mit dem Virus könne ohne Bedenken gegessen werden. Rund 240.000 Lachse aus der Coffin Island Farm sollen innerhalb der kommenden Wochen in Tanklastzügen nach New Brunswick transportiert werden. Bei der Überführung und auch im Verarbeitungsbetrieb in Blacks Harbour werden CFIA-Inspektoren anwesend sein. Für Cooke Aquaculture gebe es viel zu tun, sagte Unternehmenssprecher Nell Halse: "Unsere Mitarbeiter müssen die Gehege auswechseln." Übrigens sei der Produzent verpflichtet, den Fisch nach Möglichkeit zu verarbeiten und zu vermarkten, da die kanadische Regierung die Lachszüchter für Fisch entschädigen muss, der wegen Krankheiten geschlachtet wurde.

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