25.03.2013

Irland: Seafood-Sektor will bis 2020 um 22 Prozent wachsen

Irlands Fischwirtschaft hat ambitionierte Wachstumspläne: bis zum Jahre 2020 soll der Sektor von derzeit 822 Mio. Euro Jahresumsatz auf dann eine Milliarde Euro zulegen. Das äußerte der Geschäftsführer der Irischen Seefischereibehörde (BIM), Jason Whooley, vergangene Woche auf der Veranstaltung "Irish Seafood - Becoming a Global Seafood Player" in der Hauptstadt Dublin. Angesichts eines Anteils von nur 3,4 Prozent am Gesamtumsatz der irischen Lebensmittelwirtschaft von 24 Mrd. Euro per anno besitze der Seafood-Sektor überdurchschnittliches Potential, meint Irlands Landwirtschafts- und Fischereiminister Simon Coveney. Wachstum sehe er zum einen in der Aquakultur, deren Expansion insbesondere durch mehrere geplante große Bio-Lachsfarmen an der Westküste betrieben werden soll. In der Fischerei werde das ab 2014 stufenweise kommende Discard-Verbot höhere Fangquoten begünstigen und die marine Biomasse steigern. Außerdem können Fischarten wie der Boarfish (lat. Pentacerotidae, dt. Panzerköpfe), eine Barschart, die ehemals nur für die Fischmehl-Produktion verwendet wurde, die Exportumsätze insbesondere im Asiengeschäft erhöhen.
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