29.01.2014

Holland: Morubel wird selbständig

Die ehemalige Heiploeg-Tochter Morubel, Produzent von TK-Garnelen, ist im Gegensatz zum niederländischen Mutterunternehmen nicht von Parlevliet & Van der Plas (P&P) gekauft worden. "Allmählich ist klar geworden, dass TK und Frische zwei ziemlich verschiedene Segmente mit jeweils eigener Dynamik sind, die auch unterschiedliche Herangehensweisen erfordern", heißt es in einer Pressemitteilung des im belgischen Oostende ansässigen Herstellers. Morubel (Jahresumsatz: 80 Mio. Euro) gehört bislang noch der Rabobank, die jedoch verkaufen will. Verkaufsleiterin Nadine Verbruggen betont allerdings: "Wir suchen nicht aktiv nach einem neuen Investor, aber es gibt viele Möglichkeiten." Zum einen sei es wichtig, dass es "weiter geht wie bisher", andererseits wolle Morubel sein Produktsortiment für die diesjährige Seafood Expo Global in Brüssel neu ausrichten und dort neue Produkte präsentieren. Auf der Messe, der ehemaligen European Seafood Exposition (ESE), wird Morubel erstmals als unabhängiges Unternehmen ausstellen. Obgleich bislang überwiegend Private Label-Kunden bedient wurden, sowohl im LEH als auch im GV-Segment, soll in Zukunft ein Fokus auf die Marke Morubel gelegt werden. Das 1954 gegründete Unternehmen war seit 1999 Teil der Heiploeg-Gruppe. Jährlich können 14.000 t verarbeitet werden, insbesondere tropische Shrimps und weiteres Seafood.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
28.01.2014   Holland: Parlevliet kauft Heiploeg aus der Insolvenz
18.12.2013   Niederlande: Heiploeg-Eigner wollen Morubel verkaufen
02.02.2010   Niederlande: Heiploeg verlegt Goldfish-Produktion nach Zoutkamp
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