11.09.2015

Schottland: Seehund-Abschüsse befeuern Kampagne gegen Lachszucht

Britische Supermarktfilialisten stehen im Fokus aktueller Proteste gegen die industrielle Lachszucht. Anlass ist die jüngste Veröffentlichung zu Seehunden, die in und um die Farmen abgeschossen wurden, schreibt The Independent. Die höchste Zahl an Abschüssen wurde für Scottish Sea Farms (SSF) genannt, Lieferant unter anderem von Marks & Spencer's. Das SSF-Produktsortiment 'Lochmuir' werde exklusiv für den Premium-Lebensmittelhändler M & S produziert. Jetzt drohen Proteste vor dessen Filialen, weil von 173 Seehunden, die seit dem Jahre 2013 in Schottland auf Lizenz getötet wurden, 56 auf SSF-Farmen entfielen. Deshalb habe der Chef der 'Global Alliance Against Industrial Aquaculture' (Gaaia), Don Staniford, angekündigt, vor Supermärkten und Restaurants, die "immer noch Lachs aus Seehunde tötenden Farmen kaufen", mit "Zombie-Seehunden" auf die Tötungen aufmerksam zu machen. Außerdem habe die Gaaia die LEH-Filialisten schriftlich aufgefordert, entsprechende Lachszüchter zu boykottieren, und auch dem US-Handelsministerium sei vorgeschlagen worden, die Einfuhr dieser Produkte zu stoppen.

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