22.03.2016

Lachs (I): Algenblüte in Chile führt weiterhin zu Verlusten

Die für Zuchtlachse tödliche Algenblüte im Süden von Chile schwächt zwar allmählich ab, hat jedoch in der vergangenen Woche zu weiteren erheblichen Verlusten geführt, schreibt das Portal IntraFish unter Verweis auf einen Bericht des Fernsehsenders Tele 13. Demnach sind alleine von Dienstag bis Donnerstag innerhalb von nur 72 Stunden weitere 400.000 Lachse verendet, so dass die Gesamtzahl an toten Fischen auf 24,2 Mio. gestiegen ist. Bis Freitag, den 18. März, waren bereits 83,8 Prozent der Kadaver aus den Farmen entfernt worden. Davon habe ein großer Teil zu Fischmehl verarbeitet werden können und nur ein kleinerer Teil habe an Land vergraben werden müssen, teilte Jose Miguel Burgos mit, Direktor von Sernapesca, und ergänzte: "Die dritte Möglichkeit - Fisch im Meer zu entsorgen - wird nur in Notfallsituationen genutzt und wenn es keine Alternativen gibt." Das sei der Fall gewesen bei 2.000 t, die in einen mehr als 3.000 Meter tiefen marinen Graben, über 130 km von der chilenischen Küste entfernt, gekippt worden seien.

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