ASC stellt neuen "Grundstandard" zur öffentlichen Diskussion

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) hat einen ersten Entwurf eines neuen "Grundstandards" erarbeitet, dessen Methodik für verschiedene Arten Fisch und Meeresfrüchte angewendet werden soll. Dieser Entwurf kann seit dem 19. August auf der Internetseite des ASC eingesehen und noch bis zum 19. Oktober 2016 kommentiert werden, teilt die Organisation mit. Das Dokument vereinheitliche die Argumente, Prinzipien, Kriterien und Indikatoren der derzeit existierenden sieben ASC-Standards für Lachs, Regenbogenforelle, Pangasius, Tilapia, Shrimp, Muscheln und Abalone. Auch der Entwurf des Standards für Cobia und Bernsteinmakrele werde berücksichtigt und nach Fertigstellung mit einbezogen.

Mit dem "Grundstandard" - engl. Core Standard - reagiere der ASC auf eine Nachfrage des Marktes: dieser wünsche sich einen Zertifizierungsprozess, bei dem die üblichen Indikatoren für mehrere verschiedene Arten verwendet werden können, um den Zertifizierungsprozess effektiver zu gestalten. Redundanzen sollen vermieden, das Verfahren rationeller durchgeführt werden. Außerdem sollen auf diese Weise neue Arten einfacher ins ASC-Programm aufgenommen werden können. Nach einer zweiten Beratungsrunde soll eine endgültige Version des Grundstandards bis spätestens Ende 2018 vorliegen. Betroffene Akteure, so genannte 'stakeholder', können Kommentare und Fragen an folgende Email-Adresse richten: standards@asc-aqua.org.

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