15.12.2016

ASC führt Übergangsstandard für Futtermittel ein

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) reagiert mit der Einführung eines Interimsstandards für Futter auf Rohwarenengpässe bei der Futterversorgung für schon ASC-zertifizierte Farmen. Dieser Übergangsstandard löst zunächst die derzeitige ASC-Forderung ab, dass sämtlicher Fisch, Fischmehl und -öl, die im Fischfutter verwendet werden, spätestens fünf Jahre nach der Verabschiedung des jeweiligen Standards eine ISEAL-Zertifizierung besitzen muss. Diese Änderung gilt für die ASC-Standards für Lachs, Tilapia, Pangasius, Forelle, Shrimp, Seeohr, Gelbschwanzmakrele und Offiziersbarsch (Cobia) seit dem 21. September 2016. "Die Interims-Lösung propagiert weiterhin eine verantwortungsbewusste Beschaffung von marinen Rohwaren für das Futter, berücksichtigt jedoch auch die Lücke zwischen der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen marinen Inhaltsstoffen und dem zu geringen Angebot", sagte Michiel Fransen, Koordinator für Standards und Zertifizierung beim ASC. Der ASC verspricht sich hiervon auch, weitere Futterfischereien dazu zu motivieren, ihre Nachhaltigkeit durch eine ISEAL-Zertifizierung zu verbessern. Vermutlich noch im 4. Quartal 2017 soll der sich in der Entwicklung befindende ASC-Futterstandard an die Stelle dieser Übergangslösung treten.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
28.11.2016   Weitere ASC-Standards in der Entwicklung
08.11.2016   Indien: Shrimpzüchter BMR Seafood Group erhält ASC-Zertifizierung
03.11.2016   Thailand: Erste Shrimp-Farm erhält ASC-Zertifikat
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