08.08.2017

Norwegen: Pläne für neue landgestützte Lachszucht

Noch ist in Norwegen keine einzige landgestützte Lachszucht in Betrieb, da wird ein weiteres derartiges Projekt angekündigt. In Oygarden, 50 Kilometer nordwestlich von Bergen, will das neu gegründete norwegische Unternehmen Salmo Terra eine Kreislaufanlage mit einer Kapazität von etwa 2.400 t Lachs errichten, schreibt das Portal IntraFish. Harald Schreiner Fiksdahl (* 1964) und seine Kollegen planen den Bau von zwei RAS 2020-Systemen mit einer Fläche von jeweils 2.600 Quadratmetern, einem Wasservolumen von 5.000 Kubikmetern und einer Produktionskapazität von je 1.200 Tonnen im Jahr. Fiksdal, der bis Februar 2017 als Innovationsdirektor bei dem Öldienstleister Enhanced Drilling arbeitete, habe "bislang keine Erfahrung mit Lachs". Seine Stärke liege im Projektmanagement, er werde sich um die Finanzen kümmern und Biologen und Räucherer anstellen, sagt Fiksdal. Verläuft alles nach Plan, soll Baubeginn im ersten Halbjahr 2018 sein und die erste Ernte Ende 2019. Kritiker wenden ein, dass eine derartige Anlage an einem marktnahen Standort - wie etwa das Projekt von Atlantic Sapphire in Miami/USA - Sinn mache, um Zeit und Logistkosten zu sparen. In Norwegen sei das jedoch nicht der Fall.

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