25.11.2008

Kanaren wollen 2016 gut 50.000 Tonnen Fisch züchten

Die Regionalregierung der Kanarischen Inseln hat sich im Bereich der Aquakultur ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis zum Jahr 2016 soll die derzeitige Produktionsmenge von 8.000 t auf rund 50.000 t gesteigert werden, kündigte die Landwirtschaftsministerin der Kanaren, Pilar Merino, in einer Rede vor dem Regionalparlament an. Derzeit seien die Inseln unter den autonomen Regionen Spaniens führend in der Wolfsbarsch-Zucht und belegten Platz 2 bei Dorade, sagte Frau Merino. Außerdem sollen Seezunge und Thun, Algen, Krustazeen und Mollusken gezüchtet werden. Der Regionale Agrarplan der Kanaren nennt 61 Küstenzonen, in denen Netzgehege installiert werden können. „Dabei wollen wir Streuung vermeiden und die Produktion zentralisieren, und zwar in Gebieten mit geringer biologischer Artenvielfalt und bestimmten ozeanographischen Voraussetzungen. In Gegenden mit Unterwasser-Biotopen werden Farmen nicht zugelassen“, umriss Merino den Plan. Weiterhin gelte: Aquakultur solle die traditionelle Fischerei ergänzen, nicht ersetzen.
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