14.04.2010

Kaum Beanstandungen bei Frische und Kennzeichnung

Ob Forelle, Karpfen, Seelachs, Hering, Garnelen oder Muscheln - Fische und Fischereierzeugnisse in Deutschland sind frisch und richtig gekennzeichnet. Das zeigte eine Untersuchung des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), teilt der aid infodienst mit. 2009 wurden sowohl Frischfisch- und Tiefkühlfischprodukte als auch Fischereierzeugnisse auf sensorische Qualität und Kennzeichnung geprüft. Von knapp 1.600 sensorischen Untersuchungen wurden nur neun aufgrund eines erhöhten TVB-N-Gehaltes (total volatile basic nitrogen) beanstandet. Diese Stickstoffverbindung entsteht durch mikrobiellen Verderb während der Lagerung, wenn Eiweißverbindungen zu den typisch fischig riechenden Verbindungen wie TVB-N abgebaut werden. Der Fisch muss dann nach Auskunft des LAVES noch nicht verdorben, sondern kann einfach etwas überlagert sein. Von mehr als 1.200 Untersuchungen zur Kennzeichnung wurden in 28 Fällen Mängel beobachtet, jedoch nicht beanstandet, zum Beispiel wenn die Fischart nicht eindeutig gekennzeichnet war oder beim Dosenfisch das Abtropfgewicht fehlte.
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