15.12.2023

Gastronomie: 15.000 Betriebe von der Insolvenz bedroht

Die Gastro-Branche erwartet eine Insolvenzwelle, meldet das Hamburger Abendblatt. Insbesondere die angekündigte Erhöhung der derzeit auf 7 Prozent abgesenkten Mehrwertsteuer in Restaurants, Gaststätten, Cafés und Imbissen auf den Vor-Corona-Steuersatz von 19 Prozent könnte das Aus zumindest für jene Betriebe bedeuten, die derzeit schon gefährdet sind. Diese Befürchtung stützt eine Studie des Finanzinformations-Dienstleisters Crif. Demnach sind bundesweit aktuell etwa 15.000 Gastro-Betriebe von der Insolvenz bedroht. Das entspreche 12,6 Prozent aller 120.000 von Crif analysierten Unternehmen. In Hamburg sei der Anteil gefährdeter Betriebe mit 13,3 Prozent überdurchschnittlich hoch. Konkret sollen laut Crif 412 Gaststätten und Restaurants in der Elbmetropole finanziell auf der Kippe stehen. Auch die Dehoga sehe in Hamburg eine vergleichbare Zahl gefährdet. Für dieses Jahr prognostiziere Crif derzeit 1.600 Gastro-Insolvenzen deutschlandweit – ein Plus von 36,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2022.
Gastronomie: 15.000 Betriebe von der Insolvenz bedroht
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Bundesweit sollen derzeit 15.000 Gastronomie-Betriebe von der Insolvenz bedroht sein, schätzt der Finanzinformationsdienst Crif.
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