23.06.2014

Bonito: PNA-Staaten erhöhen Gebühren für Ringwadenfänger

Die acht pazifischen Staaten des Nauru-Abkommens (PNA) haben beschlossen die Fanggebühren für Thunfisch-Ringwadenfänger im kommenden Jahr um 33 Prozent anzuheben, meldet Fish Information & Services (FIS). Die Inselstaaten - Mikronesien, Kiribati, die Marshallinseln, Nauru, Palau, Papua-Neuguinea, die Salomonen und Tuvalu - kontrollieren jene Gewässer, in denen mehr als die Hälfte der weltweiten Bonito-Menge gefangen wird. Sie begründen ihre Entscheidung mit der fehlenden Beteilung ausländischer Nationen an der Erhaltung der Fischbestände. Die ab 2015 geltenden neuen Gebühren von 6.000,- bis 8.000,- USD je Boot und Tag sollen sich auf mehr als 370 Mio. USD summieren, heißt es bei 'Radio New Zealand'. Auch die US-amerikanische Fischindustrie sei informiert worden, dass ihre derzeit geleisteten Zahlungen von jährlich 63 Mio. USD nicht ausreichten und nachverhandelt werden müssten. Die PNA-Staaten kritisierten, dass Nationen wie die USA, China, Südkorea, Japan, Taiwan und die europäischen Staaten die mit einem nachhaltigen Fischereimanagement verbundenen Kosten nicht in angemessenem Umfang mittragen würden. So lieferten sie etwa trotz Zusagen Daten über ihre Thunfischfänge.

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