07.04.2015

Langsand Laks will 2016 wieder in die Gewinnzone

Die weltweit erste landgestützte Zucht für Atlantischen Lachs, die dänische Langsand Laks, hat 2014 im zweiten Jahr in Folge Verluste notiert, schreibt das Portal IntraFish. Die Kreislaufanlage in Hvide Sande bei Ringkøbing, die 2013 mit der Produktion begonnen hatte, meldet für letztes Jahr Betriebsverluste in Höhe von 2 Mio. Euro, nachdem 2013 ein Minus von fast 700.000 Euro verzeichnet worden war. 2014 wurden 352 Tonnen Lebendlachs verkauft. "Das Jahresergebnis war geringer als veranschlagt und wird als nicht zufriedenstellend bewertet", schreibt der Vorstand im Jahresbericht. Das Ergebnis muss im Kontext der Probleme gesehen werden, mit denen Langsand Laks zu kämpfen hatte, die nun aber offenbar behoben sind. Für eine Umgestaltung und Reinigung der Recircanlage war die auf 1.000 t Jahresproduktion ausgelegte Farm Ende November komplett gelert worden. Um die Finanzsituation von Langsand zu stärken, wurde das Anteilskapital von 1,3 Mio. Euro auf Null gesetzt und frische Gelder in Höhe von 803.000 Euro eingezahlt. Nachrangige Darlehen in Höhe von 1,9 Mio. Euro wurden abgeschrieben. Für 2015 erwarte der Vorstand erneut Verluste, für 2016 hoffe man auf das Erreichen der Gewinnzone.

Lesen Sie zu Langsand Laks auch im FischMagazin-Archiv:
13.01.2014   Dänemark: Erster Lachs aus landgestützter Aquakultur
12.09.2013   Dänemark: Langsand Laks reagiert auf Klage der Sportfischer
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren

[02.02.2024] Dänemark: Atlantic Sapphire bietet Lachszucht-Standort zum Verkauf
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag