21.03.2016

Lüneburg: Pickenpack fordert von Pacific Andes 71,9 Mio. Euro

Der Insolvenzverwalter des Lüneburger Tiefkühl-Herstellers Pickenpack klagt offenbar gegen den chinesischen Anteilseigner Pacific Andes auf Zahlung eines hohen zweistelligen Millionenbetrags. Nach Mitteilung der Undercurrent News verlange Insolvenzverwalter Friedrich Kraft von Kaltenborn-Stachau (Kanzlei BRL Insolvenz/Berlin) mit Schreiben vom 1. März 2016 insgesamt 71,9 Mio. Euro, heißt es in einer Pressemitteilung der Pacific Andes International Holdings (PAIH). Der Betrag setze sich zusammen aus einem ausstehenden Darlehensbetrag über 51,7 Mio. Euro und weiteren Verbindlichkeiten gegenüber Pickenpack von 20,2 Mio. Euro. Als Zahlungsfrist habe der Rechtsanwalt den 22. März festgesetzt. Pacific Andes wiederum habe seinerseits eine Rechtsanwaltskanzlei beauftragt, um die Forderungen zurückzuweisen. Noch im Dezember vergangenen Jahres hatte sich von Kaltenborn-Stachau optimistisch gezeigt, die zu Pickenpack gehörenden Produktionsstandorte im ostfriesischen Riepe und in Lüneburg bis Anfang März zu verkaufen.

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