06.01.2017

Island: Neuer Lachszüchter will im Juni erstmals besetzen

Das isländische Start-up-Unternehmen Laxar will im Juni diesen Jahres mit dem Besatz einer neuen Lachsfarm an Islands Ostküste beginnen, schreibt das Portal IntraFish. Schon vor nahezu zwei Jahren hatte Laxar, dessen Mehrheitsanteile in Höhe von 53,5% Måsøval Fiskeoppdrett aus Norwegen hält, angekündigt, im Juni 2016 mit der Zucht beginnen zu wollen. Doch eine Lizenz für die Fischzucht zu erhalten, sei auf Island ein "langwieriger und komplizierter Prozess", sagt Einar Orn Gunnarsson, Mitgründer und Vorstandsvorsitzender von Laxar. Derzeit besitze Laxar Lizenzen für die Zucht von bis zu 6.000 t Lachs im Reydarfjordur, doch langfristig strebt Gunnarsson eine Jahresproduktionsmenge von 25.000 t an. Am 16. Dezember hatte Islands Institut für Meeresforschung festgelegt, dass alleine der Reydarfjordur eine Kapazität für 20.000 t Zuchtlachs habe. Laxar hatte Anfang 2016 zwei Hatcheries in Ölfus im Süden Islands gekauft, die modernisiert und ausgebaut wurden, um die Selbstversorgung mit Smolts zu ermöglichen. Geplant sei, schon im Oktober 2018 die ersten Lachse an Islands Ostküste zu ernten. Isländischer Lachs soll dann als Nischenprodukt etabliert werden, für das sich Gunnarsson einen Premiumpreis verspreche.

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