25.01.2017

Brunsbüttel: Illegale Fischerei vor der deutschen Küste

Einen Fall von illegaler Fischerei vor der deutschen Küste hat die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel am gestrigen Dienstag aufgedeckt, teilt die Polizeidirektion Itzehoe mit. Gegen 8:15 Uhr kontrollierten die Polizisten zwischen der Insel Helgoland und dem Festland das unter britischer Flagge fahrende 15 Meter lange Fischereifahrzeug "Ebonnie". An Bord des aus der südwestenglichen Hafenstadt Brixham stammenden Fischkutters stellten die Beamten des Küstenschutzbootes "Helgoland" fest, dass dieser ohne gültige Genehmigung Wellhornschnecken fischte. Der Fischer wurde aufgefordert, die Fischerei einzustellen und die 900 noch ausgebrachten Fangkörbe unverzüglich wieder aufzunehmen. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als zuständige Ahndungsbehörde setzte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 5.000,- Euro fest, die der Fischer per Bankbürgschaft leistete. Die "Ebonnie" gehört Brown & Bright Shellfish, die viel vor der holländischen und dänischen Küste fischen.

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