27.07.2009

Thailand: Seafood-Ausfuhren fallen 23,5 Prozent

Thailand hat im ersten Halbjahr 23,5 Prozent weniger Seafood ausgeführt, meldet die Tageszeitung The Nation. Die Branche werde in diesem Jahr eine Phase der Konsolidierung mit zahlreichen Insolvenzen erleben, prognostizierte Poj Aramwattananon, Präsident der Thailändischen Vereinigung für Tiefkühl-Seafood. „Viele Unternehmen haben versäumt, auf den Wandel zu reagieren. Viele leiden unter Kapitalmangel, seit die Ausfuhren rückläufig sind, einige haben an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, weil sie keine Rohwaren bekommen“, sagt Poj. Trang Seafood Products, größter Seafood-Verarbeiter in der Provinz Trang, mit ehemals 2.000 Mitarbeiter, hat seine Fabrik vorläufig geschlossen. Sollte ein Joint-Venture-Partner gefunden werden, sei die Wiederaufnahme des Betriebes geplant. Auch die Aufwertung der thailändischen Währung, des Baht, in den letzten Monaten erschwere den Wettbewerb etwa mit Exporteuren aus Indonesien, Indien und Bangladesch. Eine von den Produzenten geforderte Reduzierung der Einfuhrzölle für Rohwaren lehnt Thailands Finanzministerium jedoch ab – zu groß wären die Einbußen für die Staatskasse.
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