20.01.2010

Cuxhaven: Krabbenschälzentrum noch immer nicht in Betrieb

Das in Cuxhaven geplante Krabbenschälzentrum sollte bereits Ende 2008, vor nunmehr eineinhalb Jahren seinen Betrieb aufnehmen. Das ist bis jetzt nicht geschehen. Nun wurden im Ausschuss für Wirtschaft und Häfen kritische Fragen gestellt, schreiben die Cuxhavener Nachrichten. Ulrich Schröder (Die Linke) fragte nach dem Verbleib von 724.000 Euro Steuergeldern, die aus dem Topf der einzelbetrieblichen Investitionsförderung in das Projekt geflossen seien. Bei den Fördermitteln handele es sich ausschließlich um Landes- oder Bundes- beziehungsweise EU-Mittel, nicht um Haushaltsmittel der Stadt Cuxhaven, stellte der Leiter der städtischen Agentur für Wirtschaftsförderung, Dr. Hans-Joachim Stietzel klar. Die verwaltende Nbank in Hannover habe am 30. November 2009 eine Vorortkontrolle in Cuxhaven durchgeführt. Derzeit laufe ein Prüfungsverfahren zwischen der Bank und dem Zuwendungsempfänger. Zuletzt war die Ankunft der ersten Krabbenschälmaschine für Dezember 2009 angekündigt worden. „Sie ist bis jetzt nicht da“, teilte Hans-Gerd Janssen von der Niedersachsen-Ports mit. Liegenschaftsverwalter NPorts hatte in den Umbau des ehemaligen Produktionsgebäudes von Seeadler bzw. Norda Lysell mehr als eine Million Euro investiert.
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