18.10.2022

BUND: Internationale Kunstaktion für eine "Meereswende"

Vor der Küste von Kiel erscheint die Skulptur einer Frau im Wasser. Sie hält einen Fisch im Arm, um ihn an Land zu bringen und in seinem Namen zu sprechen. Als Botschafterin der Fische und Meere bringt die Figur des Hamburger Künstlers Jared Bartz die Zerstörung der marinen Lebensräume und Lebewesen an die Oberfläche. Diese Inszenierung stand am Anfang der internationalen Kunstaktion des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) "voice of the fish". Am Beginn ihrer Reise quer durch Europa berichte die Skulptur, "wie Dorsche und Heringe aus der Ostsee verschwunden sind und wie schwere Netze die Seegraswiesen und Laichplätze zerstören", schreibt der BUND in einer Pressemitteilung. Von September bis Dezember 2022 reist die Skulptur von Deutschland nach Luxemburg (Luxemburg), Frankreich (La Rochelle) und Spanien (Vigo) bis Portugal (Sagres). Jeder Aktionsort repräsentiere dabei eine bestimmte Bedrohung, der das Meer dort durch "zerstörerische Fischerei" ausgesetzt sei. Um die Meere zu schützen, fordert der BUND gemeinsam mit dem Aktionsbündnis – weiteren europäischen Umweltverbänden unter dem Dach von Seas at Risk – eine "Meereswende".
BUND: Internationale Kunstaktion für eine "Meereswende"
Foto/Grafik: BUND
Im Zentrum der BUND-Kunstaktion "voice of the fish" steht diese Skulptur, die im Namen der Fische sprechen soll. Ziel der Umweltschutzaktion: eine "Meereswende".
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