29.04.2008

Myanmar: Sinkende Shrimp-Exporte

Myanmar, das frühere Burma, hat im Finanzjahr 2007/2008 nur noch 21.000 t Shrimps im Wert von 103 Mio. USD exportiert – ein Rückgang gegenüber dem Fiskaljahr 2006/2007 um 16% nach Menge und 14% nach Wert, meldet Fish Information & Services (FIS). Im Vorjahr hatte das südostasiatische Land noch 25.000 t für 120 Mio. USD ausgeführt. Für den Rückgang sind sowohl sinkende Farmerträge als auch rückläufige Fangzahlen verantwortlich. So seien die Erträge der Garnelenfischerei in der Bucht von Bengalen von ehemals 96,4 kg/Stunde im Jahre 1992 auf derzeit 10 kg/Stunde zurückgegangen, sagte Han Tun, Vorstandsmitglied der Myanmar Fisheries Federation. Garnelen machen allerdings nur einen geringen Teil der 352.600 t Fisch aus, die Myanmar 2007/08 exportiert hat. Statistiken des Fischereiministeriums weisen den Zuchtfisch Rohu (Labeo rohita) als wichtigstes Exportprodukt mit stark steigender Tendenz aus. Der zur Familie der Cypriniden (Karpfenfische) gehörende Fisch macht 75% des in Myanmar gefarmten Fisches aus.
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