16.12.2022

Inflation: 21,1 Prozent mehr für Nahrungsmittel im November

Verbraucher mussten im November 21,1 Prozent mehr für Nahrungsmittel zahlen als im November 2021. Das meldet das Statistische Bundesamt. Allerdings habe sich das Tempo, mit dem die Verbraucherpreise steigen, etwas verlangsamt. Lag die Jahresinflationsrate im Oktober bei 10,4 Prozent, so stiegen die Preise im November gegenüber dem Vormonat um 10,0 Prozent. Angeschoben wird die Teuerung von Energie- und Lebensmittelpreisen. Energie kostete im November 38,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter den Lebensmitteln wiederum wurden erheblich teurer: Speisefette und Speiseöle (+ 41,5 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (+ 34,0 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (+ 21,1 Prozent) sowie Gemüse (+ 20,1 Prozent). Joachim Ragnitz vom Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung wird vom Hamburger Abendblatt mit der Vermutung zitiert: "Einige Unternehmen scheinen den Kostenschub als Vorwand dafür zu nehmen, durch eine Erhöhung ihrer Absatzpreise auch ihre Gewinnsituation zu verbessern." Allerdings sei die Inflation insgesamt "zu einem ganz erheblichen Teil" tatsächlich auf die gestiegenen Kosten der Unternehmen zurückzuführen.
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