17.11.2023

Fischverbrauch in Deutschland: Zweithöchster Wert seit 2013

Der Fischverbrauch in Deutschland erreichte im Jahr 2022 die zweithöchste Verbrauchsmenge der letzten zehn Jahre, meldet das Fisch-Informationszentrum (FIZ) unter Verweis auf jüngste Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Mit rund 1,217 Mio. Tonnen (Fanggewicht) war der Verbrauch an Fischen, Krebs- und Weichtieren der zweithöchste seit dem Jahr 2013, teilt das FIZ mit. Nur der Fischabsatz im Jahr 2022 war mit 1,231 Mio. Tonnen noch etwas höher. Das sei auf das veränderte Einkaufsverhalten und die zeitweise Schließung der Außer-Haus-Gastronomie während der Corona-Pandemie zurückzuführen.

Die BLE bestätigt mit den neuen Daten den vom FIZ im August 2023 vorhergesagten Pro-Kopf-Verbrauch von 14,4 kg (Fanggewicht) für das Jahr 2022. Dieser liegt 0,11 kg (Fanggewicht) unter dem Vorjahreswert, weil die Bevölkerung im Jahre 2022 von 83,237 Mio. auf 84,359 Mio. gestiegen sei.

Ferner bestätigte die BLE die Reihenfolge der am häufigsten in Deutschland nachgefragten Fischen, Krebs- und Weichtieren im Jahr 2022, nämlich Alaska-Seelachs, Lachs, Thunfische, Hering und Garnelen (siehe auch Tabelle). In den vergangenen 20 Jahren konnten die Top 5 ihren Marktanteil von 60 % (2002) auf 70 % (2022) kontinuierlich erhöhen. "Insbesondere die Nachfrage nach Lachs und Garnelen war in dieser Zeit von einer außerordentlich hohen Dynamik geprägt", konstatiert das FIZ.
Fischverbrauch in Deutschland: Zweithöchster Wert seit 2013
Foto/Grafik: BLE
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