15.07.2025
Berlin: "Maritime Küche auch jung, feministisch und sinnlich"
Die beiden Wahl-Berlinerinnen Cléo Foata und Emma Depres haben in der Bundeshauptstadt mit "Clamsy" ein "mobiles Seafood-Konzept mit Haltung, viel Lebensfreude und dem Anspruch, Meeresfrüchte aus der elitären Ecke zu holen", gegründet, schreibt das österreichische Magazin Falstaff. Im Interview mit dem Weinmagazin sprachen die beiden gebürtigen Französinnen – Cléo wuchs im südwestfranzösischen Bordeaux auf, Emma in den französischen Alpen – über ihr monatliches Veranstaltungsformat "Clamsy's Oysters & Records": kulinarische Abende mit Austern, Fisch-Sandwiches und handwerklich hergestellten Weinen, jedoch ohne "White Table Clothe" und steife Atmosphäre. "Ihr Ziel: Austern erschwinglich machen, Fisch als unkomplizierten Genuss etablieren – und zeigen, dass maritime Küche auch jung, feministisch und sinnlich sein kann." Aufgewachsen in einer Familie, in der nur Männer Austern öffnen durften, zitiert Cléo ihre feministische Mutter: "Wenn Du selbst Austern und eine Weinflasche öffnen kannst, brauchst Du keinen Mann." Die "Clamsy"-Betreiberinnen wollen demnächst auch privates Catering anbieten und neue Locations und Formate testen.
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