23.04.2012

Westafrika: Trawler-Verband PFA wehrt sich gegen Kritik

Der Verband der pelagischen Frost-Trawler (PFA) weist die Kritik einiger Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) an den Fischfang-Aktivitäten europäischer Fischer vor Westafrika zurück. "Sie fischen den Menschen die Nahrung vor der Nase weg", zitierte jüngst die Frankfurter Rundschau Greenpeace-Meeresaktivistin Dr. Iris Menn. Dr. Uwe Richter, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Hochseefischereien, bezeichnet diesen pauschalen Vorwurf als "unfair": der von PFA-Schiffen vor Westafrika gefangene Fisch steuere täglich etwa 5,4 Millionen Mahlzeiten für afrikanische Verbraucher bei. Richter: "Fast 100 Prozent des von uns vor Afrika gefangenen Fisches wird an afrikanische Verbraucher geliefert. Nigeria und die Elfenbeinküste sind unsere größten Märkte." Auf den durchschnittlich sechs bis sieben der PFA angeschlossenen Schiffe in den Gewässern Mauretaniens werden 180 bis 200 Mauretanier beschäftigt und Einheimische ausgebildet. Außerdem sei die Fischerei nachhaltig: "Unser Fischfang ist transparent, legal und verantwortungsbewusst. Im Vergleich zu lokalen Fischern fischen wir andere Fischarten auf hoher See." Ein Ende dieser Fischerei würde "die Ernährungssicherheit, die Beschäftigung und die ökologische Nachhaltigkeit in der Region gefährden."
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