30.10.2013

Genetisch veränderter Lachs: Kein Thema für führende Lachsproduzenten

Jüngste Presseberichte signalisieren, dass die US-amerikanische Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung (FDA) in den kommenden Wochen ihre Zustimmung zu dem genetisch veränderten Lachs von AquaBounty Technologies geben könnte. Doch führende Produzenten von konventionellem Lachs beobachten das ohne Besorgnis, schreibt das Portal IntraFish. "Ich bezweifele, dass die Verbraucher diesem Produkt ihre Zustimmung geben werden", meint Geir Molvik, technischer Farmleiter bei Cermaq. Auch Bakkafrost, Lachszüchter auf den Färöer Inseln, misst der anstehenden FDA-Entscheidung keine größere Bedeutung bei. Bakkafrost verfolge in seiner Unternehmenspolitik das Ziel, in seinem Lachs keinerlei genetisch modifizierte Produkte einzusetzen, sagt Bakkafrost-Geschäftsführer Regin Jacobsen. Denn derzeit sei beim Konsumenten ein Trend hin zu natürlichen Erzeugnissen zu beobachten. Und die Mitglieder der neu gegründeten Global Salmon Initiative (GSI), die 70 Prozent der weltweiten Farmlachs-Menge repräsentieren, wollen bis zum Jahr 2020 ihre gesamte Produktion nach den Standards des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) zertifizieren lassen. "Und derzeit kann GM-Lachs nicht vom ASC zertifiziert werden, außerdem hat noch niemand an einer Korrektur dieser Position gearbeitet", sagt Esther Luiten, Marketingmanagerin beim ASC.

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