06.06.2019

Rotenburg/Wümme: Investor kauft Borco-Höhns

Sechs Wochen nach Antrag auf Schutzschirmverfahren hat der Fahrzeugbauer Borco-Höhns angekündigt, einen Kaufvertrag mit einem Investor zu unterzeichnen. Käufer sei die Gesellschaft für Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen (GBU) mit Sitz in Vechta/Niedersachsen, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Gläubigerausschuss und der vorläufige Sachwalter, der Hamburger Rechtsanwalt Stefan Denkhaus, haben dem Vorhaben bereits zugestimmt, teilten die Geschäftsführer der Fahrzeugwerk Borco-Höhns GmbH & Co. KG, Andreas Elsässer und Dr. Alexander Starnecker, den rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf einer Belegschaftsversammlung mit. Noch stehe der Kaufvertrag unter dem Vorbehalt, dass das Kartellamt der Übernahme von Borco zustimme und ein Haustarifvertrag abgeschlossen werde, der den aktuellen Herausforderungen des Unternehmens Rechnung trage. "Die Belegschaft ist hoch motiviert, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterhin konstruktiv einzubringen", sagte Geschäftsführer Starnecker. Zum 1. Juli 2019 werde die Eröffnung des beantragten Schutzschirmverfahrens erwartet. Borco-Höhns erwirtschaftete mit dem Bau von Verkaufsverfahrzeugen und -anhängern zuletzt einen durchschnittlichen Jahresumsatz von rund 30 Mio. Euro.

Lesen Sie zu Borco-Höhns auch im FischMagazin-Archiv:
15.05.2019   Rotenburg: Fahrzeugwerk Borco-Höhns beantragt Schutzschirmverfahren
28.02.2014   Frühjahrsschau am 9. und 10. März 2014 bei Borco-Höhns
29.11.2012   USA: "Food Trucks" verdrängen traditionelle Imbiss-Gastronomie
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