16.04.2020

Dänemark: Japaner übernehmen Lachs-Kreislaufanlage

Die beiden japanischen Konzerne Nippon Suison Kaisha (Nissui) und die Marubeni-Gruppe haben die Mehrheitsanteile an dem dänischen Lachszüchter Danish Salmon übernommen, der im jütländischen Westküstenhafen Hirtshals eine Kreislaufanlage mit einer Kapazität von 1.000 t betreibt, schreiben die Undercurrent News. Zuvor hatte die dänische Nissui-Tochter Nordic Seafood bereits den Vertrieb für Danish Salmon betrieben. Die Großkonzerne - Nissui hat einen Jahresumsatz von rund 5,9 Mrd. Euro (2019), Marubeni von 63 Mrd. Euro (2018/19) - haben gemeinsam 66,7% der RAS-Anlage gekauft. In einer Unternehmensmitteilung begründeten sie den Kauf mit dem Bestreben, in dem Sektor weiter expandieren zu wollen, und zwar nicht nur in Europa. Während die klassische Lachszucht durch geographische Voraussetzungen in ihrem Wachstum limitiert sei, könne die landgestützte Lachsaquakultur dank der RAS-Systeme weiter expandieren. Marubeni, eines der größten japanischen Handelshäuser, besitzt in den USA einige Seafood-Unternehmen, jedoch noch keine Lachsfarmen. Anders Nissui, zu denen der chilenische Lachs- und Forellenzüchter Salmones Antarctica gehört.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
06.11.2019   Dänemark: Danish Salmon kämpft mit technischen Problemen
04.09.2017   Dänemark: Erster heimischer LEH-Kontrakt für Danish Salmon
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag