25.06.2021

Bremerhaven: Frosta erhöht die Löhne

Frosta hat sich mit den Arbeitnehmervertretern über eine schrittweise Erhöhung der Löhne geeinigt, teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Nachdem zwei erste Verhandlungsrunden im April und Ende Mai gescheitert waren, hatte ein Teil der Belegschaft mit dreitägigen Warnstreiks Anfang Juni reagiert. Dabei sei die Produktion zeitweise stillgelegt worden. Bei einer dritten Gesprächsrunde am vergangenen Montag, 21. Juni, einigten sich die Tarifparteien auf einen Anstieg der Löhne für alle Gruppen um 2,7 Prozent ab dem 1. Februar 2022 sowie um weitere 3,35 Prozent zum 1. August 2022. Die Lohngruppe E erhält ab dem 1. Dezember 2021 eine Vorweg-Erhöhung von 50,- Euro. Außerdem zahlt Frosta mehrere Coronaprämien: 400,- Euro (Azubis 150,- Euro) im September 2021 sowie 600,- Euro (Azubis 300,- Euro) im Januar 2022 und für Gewerkschaftsmitglieder weitere 200,- Euro im Oktober 2021. "Alles ist gut", kommentierte Dieter Nickel, NGG-Sekretär für die Region Bremen-Weser-Elbe, das erzielte Ergebnis. Frosta unterhält neben seinen deutschen Produktionsstandorten Bremerhaven, Bobenheim-Roxheim und Lommatzsch eine Fabrik in Polen (Bydgoszcz), wo der Hersteller von Tiefkühlgerichten, -gemüse und -fisch zu erheblich niedrigeren Produktionskosten fertigen kann.

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