08.02.2010

Myanmar: Fehlende Zertifikate behindern Fisch-Export

In Myanmar erwarten acht fischverarbeitende Betriebe die Genehmigung für den Export ihrer Produkte in die Europäische Gemeinschaft, schreibt Fish Information & Services (FIS). Die neu zu erstellenden Zertifizierungen sollen garantieren, dass die Betriebe kein Seafood aus illegaler und nicht dokumentierter (IUU) Fischerei ausführen. Im Januar 2009 hatten sich in dem asiatischen Land noch 23 Betriebe, drei Anlandestellen, drei Farmen und zwei Fangschiffe bereit erklärt, eine Überprüfung durch EU-Inspektoren zuzulassen, doch im Oktober wurden nur acht Fabriken und zwei Häfen überprüft. Dabei handele es sich um folgende Unternehmen: United KMK, Great International Fisheries, Shwe Yamone Manufacturing, May Yu Marine Products, Twin Brothers Seafood Cold Store, Myint Myat Hein, Ghani Win International Modern Processing Plant and Cold Store sowie General Food Technology Industry, schreibt die Myanmar Times. Myanmar exportiert nur fünf bis zehn Prozent seines Fischs direkt in die EU, verschifft jedoch jährlich 80.000 bis 100.000 t zur Veredelung nach Thailand, das wiederum einen Teil hiervon nach Europa verkauft.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren

[31.10.2019] Myanmar: Deutsche Unterstützung für Optimierung der Aquakultur
[29.04.2008] Myanmar: Sinkende Shrimp-Exporte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag