Österreich: Lachszucht für 3.000 t in Gmünd geplant

Im niederösterreichischen Waldviertel soll bereits im kommenden Jahr mit dem Bau einer landgestützten Lachszucht begonnen werden, deren geplante Kapazität von 3.000 t gut ein Drittel des derzeit in Österreich verzehrten Lachses produzieren soll, meldet das Portal Meinbezirk.at. Den Standort direkt an der Grenze zu Tschechien haben die Gründer von Burgenlachs nicht nur wegen der dort guten Wasserqualität gewählt, sondern auch wegen der Fischkompetenz, die im Waldviertel mit der heimischen Zucht von Karpfen, Forelle, Zander oder Stör traditionell besteht. Das auf 70 Mio. Euro kalkulierte Projekt soll im Jahre 2026 in Betrieb genommen werden. Verantwortlich für die Technik der geplanten Lachszucht ist AquaMaof aus Israel, die bislang sieben Indoor-Farmen realisiert haben. Im polnischen Plonsk 60 Kilometer nordwestlich von Warschau betreibt AquaMaof ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Das Investoren-Team von Burgenlachs bestehe aus "Fischliebhabern und Unternehmern" wie dem Burgenlachs-Geschäftsführer Gerald Gerstbauer sowie Eli Sananes, Grisha Alroi-Arloser, Werner Neuwirth-Riedl, Christian Horner und dem Manager und früheren SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden