Die Binca Group stellt sich in Österreich neu auf und baut mit der Binca Manufaktur im Gewerbepark Perschling wenige Kilometer vor den Toren der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten das größte Fischverarbeitungszentrum des Landes.
Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat sich in seinen Fangempfehlungen für das Jahr 2022 erstmalig klar für eine vollständige Schließung der Aalfischerei in sämtlichen Habitaten ausgesprochen, teilt das Thünen-Institut mit. Dies schließe ausdrücklich die Fischerei auf Glasaale als Grundlage für die Aal-Aquakultur und den Besatz von Freigewässern mit ein.
Der wichtigste Branchenpreis der deutschen Ernährungswirtschaft geht dieses Jahr nach Hamburg. Der traditionsreiche Familienbetrieb Edeka Niemerszein ist am vergangenen Freitag in Berlin mit dem "Goldenen Zuckerhut" in der Kategorie "Kaufleute" ausgezeichnet worden, teilt die Edeka Zentrale mit.
Die diesjährige Wildlachsfangsaison soll nach Menge und Wert die drittbeste seit dem Jahre 1975 sein, meldet das Portal Fish Information & Services (FIS) unter Verwendung von Daten des Alaska Department of Fish & Game (ADF&G). Die Fänge von fast 234 Mio. Lachsen mit einem Wert ab Kaje von 644 USD (= 557 Mio. Euro) – fast 46 % mehr als im vergangenen Jahr – wogen insgesamt 858,5 Mio. Pounds, gut 389.759 t.
Im nordostspanischen Empuriabrava (Provinz Girona/Katalonien) gibt es seit einigen Wochen wieder einen Fischladen mit angeschlossenem Restaurant, schreibt Arena-Online, die Deutsche Tageszeitung der nördlichen Costa Brava. Der fast 8.000 Einwohner zählende Ortsteil der Gemeinde Castelló d' Empúries an der Costa Brava wurde für den Tourismus errichtet und wird in der Saison vor allem von Gästen aus Frankreich und Deutschland besucht. Der neue Laden "Popblau Peixateria", was soviel heißt wie "Blauer Tintenfisch", liegt in der Mitte der Ladenzeile, der ehemaligen Zona Nit.
Im österreichischen St. Johann in der Haide (Steiermark) soll eine Kreislaufanlagenaquakultur für die Produktion von 10.000 Tonnen Fisch jährlich entstehen. Die KIA-Aquafarm will nach Mitteilung auf der eigenen Internetseite ein breites Artenspektrum züchten: Afrikanischen Wels, Zander, Garnelen, Niltilapia, Pangasius und Störe. Außerdem sollen Weinbergschnecken, Fischwurst, Dünger, Futterpellets und die Schwarze Soldatenfliege produziert werden.
Die Catering-Sparte des Multiservice-Anbieters Klüh bietet ab sofort die Möglichkeit, im Speiseplan den Nachhaltigkeits-Wert zu jedem Menü anzugeben – vor Ort sowie auch in der Klüh Catering-App. Die transparente Angabe des Umwelt-Fußabdrucks einer Speise soll es den Gästen ermöglichen, innerhalb der Menüauswahl ein nachhaltigeres Angebot auszuwählen.
Der Marmorkrebs breitet sich seit zwei Jahrzehnten in Deutschland in freier Wildbahn aus. Die ursprünglich aus Florida stammenden Krebse wurden hierzulande in Aquarien gehalten, dann ausgesetzt oder die Toilette hinuntergespült, außerdem haben Angler sie als Lebendköder in Gewässer eingeschleppt. In diesem Jahr ist die invasive Art erstmals im Berliner Grunewaldsee und im Groß Glienicker See befischt worden.