04.09.2020

Edeka Schenke: Frischfisch im runden Laden-Layout

Die Familie Schenke hat im Mai in Rheda-Wiedenbrück (Nordrhein-Westfalen) einen neuen Supermarkt eröffnet, auf dessen 3.500 Quadratmetern Verkaufsfläche der Kunde im Kreis zu den Profilierungsabteilungen geführt wird, meldet das Portal Stores-Shops. Die Kunden bewegen sich in einem runden Bogen über die insgesamt rechteckig angelegte Verkaufsfläche, und zwar entweder in einem kleinen Circle mit Auslagen für Feinkost, Süßwaren, Käse und Wein oder im großen Kreis außen entlang zu den Bedientheken für Fleisch/Wurst und Frischfisch an der Kopfseite des Marktes. Die Regalreihen sind teilweise sternförmig zur Mitte ausgerichtet. Zu dem zentralen Bistro- und Service-Point, der als "Genussbereich" die emotionalen Warengruppen präsentiert, gehört das Sushi-Angebot von Eat Happy. Das frisch gerollte Sushi werde vom Kunden "sehr gut angenommen", sagt Edeka-Kaufmann Reiner Schenke.
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04.09.2020

"FischGewiss": Gemeinsame ASC-/MSC-Aktionswoche im Oktober

Unter dem Motto "Genuss mit Zukunft" findet vom 12. bis 18. Oktober 2020 die vom Aquaculture Stewardship Council (ASC) und dem Marine Stewardship Council (MSC) gemeinsam ins Leben gerufene Aktionswoche "FischGewiss" statt. Neben den beiden NGOs und Zertifizierungsprogrammen werden knapp 30 Partner aus Handel, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die VerbraucherInnen dazu aufrufen, sich für gesunde Fischbestände und Gewässer zu engagieren, indem sie bewusst nachhaltig gefangenen oder verantwortungsvoll gezüchteten Fisch kaufen. Aus der Fischwirtschaft beteiligen sich Deutsche See, Escal, Fish Tales, Friedrichs, Hawesta, Iglo, Laschinger, Nordsee, Regal Springs, Transgourmet und Yuu` n Mee. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist dies die erste gemeinsame Fisch-Aktionswoche von MSC und ASC, in anderen Ländern wie Frankreich, Belgien oder den Niederlanden wird das Konzept bereits seit einigen Jahren umgesetzt. Verschiedene Aktionen motivieren, Fisch nachhaltig zu konsumieren.
04.09.2020

Alaska-Pollack: Produzenten bereiten Marketingkampagne in Europa vor

Die US-amerikanische Vereinigung der Alaska-Pollack-Produzenten (GAPP) will ihre Marketingaktivitäten in sechs europäischen Schlüsselmärkten forcieren, meldet das Portal IntraFish. Dabei soll zunächst eine Studie Erkenntnisse bringen, wie vertraut die Verbraucher mit dem Alaska-Seelachs sind. Die Studie, die in ähnlicher Form im vergangenen Jahr bereits in Nordamerika durchgeführt wurde, konzentriert sich auf Frankreich, die Niederlande, Deutschland, Belgien und Großbritannien sowie den wachsenden spanischen Markt. Die Ergebnisse wiederum sollen der GAPP Hilfe bei der Entwicklung von Werbematerialien liefern.
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03.09.2020

Veganz startet mit veganem "Räucherlaxs"

Veganz, Anbieter eines Vollsortimentes veganer Lebensmittel, bietet jetzt auch einen veganen "Räucherlaxs" an. "Verblüffend echt" schmecke der vegane "Lachs" dank seiner Räucherung über Buchenholz, verspricht das Berliner Unternehmen. Das Produkt enthält kein Soja oder Palmöl, sondern Meeres- und Mikroalgen. Die Zutatenliste nennt neben Wasser eine Mischung aus Rapsöl und Leinöl sowie einen Extrakt aus Knotentang (Ascophyllum nodosum), Riementang (Himanthalia elongata), Wakame (Undaria pinnatifida) und Chlorella (Chlorella vulgaris). Als Bindemittel dienen Maltodextrin, Xanthan und Kartoffelstärke, gefärbt wird der "Lachs" mit Paprikaextrakt und Carotin. Der CO2-Emissionswert von 251g je 100g liege bei nicht einmal der Hälfte jener 630g CO2, die Veganz für den Atlantischen Lachs angibt. Hergestellt wird er in Großbritannien, die Algen und Öle stammen aus Frankreich. Mit einem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren von 2,3g pro 100g habe er hiervon mehr als Atlantischer Lachs. Wer prüfen will, ob der "Räucherlaks" tatsächlich "verblüffend echt im Geschmack, zum Verwechseln im Aussehen" ist, erhält ihn bei Aldi Süd und über den Puroshop. Der Preis liegt bei 6,99 Euro, in der Aktion bei 5,99 Euro/100g. Derzeit bietet die Veganz Group AG ein Portfolio von rund 165 Produkten, die in 26 Ländern sowie in Online-Shops angeboten werden.
03.09.2020

Corona: Audits für MSC-Partner bis März 2021 aus der Ferne möglich

Der Marine Stewardship Council (MSC) erlaubt weiterhin Fernbewertungen und Fernaudits, wenn Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie Audits vor Ort verhindern. Fernaudits können durchgeführt werden, wenn Zertifizierungsstellen, Auditoren oder Zertifikatsinhaber durch nationale oder lokale Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie an der Durchführung von Vor-Ort-Audits gehindert sind. Dies gilt außerdem, wenn Zertifizierungsstellen in der Durchführung von Vor-Ort-Audits ein Gesundheitsrisiko sehen. Die neue Ausnahmeregelung gilt vom 28. September 2020 bis einschließlich 27. März 2021 und ersetzt die zuvor gültige Ausnahmeregelung vom 27. März 2020. Einzelheiten zu den vorübergehenden Änderungen der Bewertungs- und Zertifizierungsprozesse sind auf der MSC-Webseite verfügbar.
03.09.2020

Real-Märkte: Abbau von Fischtheken nach Übernahme

Edeka will 72 Real-Filialen übernehmen, nachdem Kaufland bereits die Übernahme von 101 Märkten der Handelskette beantragt hatte, meldet das Portal Top agrar online. Die Hälfte der dann verbleibenden rund 100 Standorte will der russische Investor SCP, der Real Ende Juni vom Metro-Konzern übernommen hatte, für zunächst zwei Jahre in Eigenregie weiterführen. Nach Informationen der Tageszeitung Die Welt könnten vereinzelt Frischetheken abgebaut werden, insbesondere Fischtheken, "die in den meisten Fällen ohnehin nicht profitabel" (Die Welt) seien.
02.09.2020

Hamburger Fischmarkt: Online-Anmeldung, 500 Besucher erlaubt

Seit März ist der sonntägliche Hamburger Fischmarkt wegen der Corona-Krise geschlossen. Jetzt hat der Bezirk Altona beschlossen: ab Oktober darf der traditionsreiche Markt am Hafen wieder öffnen - aber mit erheblichen Einschränkungen, schreibt das Hamburger Abendblatt. Fisch, Obst und Gemüse werden in Zukunft nicht mehr frühmorgens, sondern von 11:00 bis 15:00 Uhr verkauft. Die geänderten Öffnungszeiten sollen den Markt für Partygänger uninteressanter machen. Außerdem wird der Fischmarkt umzäunt und zur Einbahnstraße. 20 Sicherheitskräfte sollen den Einlass regeln und dafür sorgen, dass den Markt nur betritt, wer sich zuvor über ein Online-Tool angemeldet und einen festen Zeitraum zugewiesen bekommen hat. Die Zahl der Besucher ist auf maximal 500 beschränkt, die Anzahl der Marktstände wird von bislang etwa 120 auf nur noch 60 reduziert. Wer verkaufen will, muss sich mit einer Interessensbekundung bewerben. Dieter Bruhn alias "Aale-Dieter", der seit Jahrzehnten auf dem Fischmarkt geräucherten Aal und Lachs verkauft, kritisiert das neue Hygienekonzept als "überzogen": "Man kann Tradition nicht so ummodeln." Nach Mitteilung des Bezirksamtes soll das 200.000 Euro teure Konzept in den kommenden Tagen verabschiedet werden.
02.09.2020

Dortmund: Fischgerichte mit isländischem Touch

Am Phoenix See in Dortmund will der gebürtige Isländer Magnus Hauksson (28) noch in diesem Sommer das neue Restaurant "Der Isländer" eröffnen, meldet das Portal Ruhr24. Der studierte Betriebswirt will in dem Lokal am Rudolf-Platte-Weg 5, rund 100 Meter vom Ufer des 24 Hektar großen Sees entfernt, Fisch und Spezialitäten anbieten. "Wir haben kurze Lieferketten von Island nach Dortmund", erklärt Hauksson. Der Fisch soll größtenteils aus den Gewässern Islands kommen. Zu Klassikern wie Backfisch soll es eine spezielle isländische Sauce nach Art einer Cocktailsauce geben. Echtes isländisches Lavasalz, isländische Lakritzschokolade oder isländisches "Viking"-Bier werden das Länderprofil des Imbisses schärfen. "Der Isländer" ist nach dem "Best Friends Sushi" das zweite reine Fisch-Lokal am Phoenix See.
02.09.2020

Irland: Iceland Seafood übernimmt Lachsräucherer Carr & Sons

Der isländische Seafood-Produzent Iceland Seafood International (ISI) will die irische Lachsräucherei Carr & Sons Seafood zu 100 % übernehmen, meldet IntraFish. ISI, die eine Niederlassung in Bremerhaven unterhalten, will bis Ende November sämtliche Carr-Anteile im Wert von 6,5 Mio. Euro von der schwedischen Mondi Group kaufen. Carr (Umsatz 2019: 11,5 Mio. Euro) verkauft unter Marke (u.a. Nolan Seafoods), und Handelsmarken an den irischen LEH und exportiert, wobei der Fokus auf Bio-Räucherlachs liege. ISI stärkt durch die Übernahme sein Retail-Geschäft, inzwischen verantwortlich für 50 % seines Gewinns.
02.09.2020

Studie: Nordsee bekannter als McDonald's und Burger King

Der Bekanntheitsgrad der Restaurantkette Nordsee ist größer als jener der führenden Fastfood-Giganten McDonald's und Burger King. Das zumindest ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die Hamburger Marktforscher von Splendid Research im Auftrag der Redaktion Horizont online im August unter 1.500 deutschen Verbrauchern im Alter zwischen 18 und 69 Jahren durchgeführt haben. Bei dem Ranking wurden die zehn stärksten deutschen Fastfood-Marken berücksichtigt.
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