Zwei Seespinnenarten sollen im Mittelmeer wieder heimisch werden. In einem gemeinsamen Projekt der Regionen Murcia, Katalonien, den Balearen, Kanaren und Andalusien werden die im Atlantik vorkommende Seespinne Maja brachydactyla und die Europäische Seespinne Maja squinado mit Hilfe wilder Elterntiere reproduziert. Im letzten Jahrhundert erzielten die seltenen Krebse hohe Preise auf dem internationalen Markt. Der Besatz im Mittelmeer soll auch fischereilichen Druck von den atlantischen Beständen der Seespinne nehmen, sagte Adrian Martinez, Leiter des Instituts für die Erforschung und Entwicklung von Landwirtschaftsprodukten in Murcia (IMIDA).
Die Zahl der chilenischen Lachsfarmen, in denen die Fischseuche Infektiöse Salm-Anämie (ISA) festgestellt wurde, ist inzwischen um vier auf jetzt 21 gestiegen, teilte Chiles Fischereibehörde SERNAPESCA mit. Das meldet die norwegische Zeitschrift IntraFish. Die neu betroffenen Zuchten gehören Salmones Pacific Star und Cultivos Marinos Chiloe. 19 der insgesamt infizierten Farmen liegen in Region 10, zwei in Region 11.
Vom 14. bis 18. April 2008 tagt der Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftsausschuss für Fischerei (STECF) der Europäischen Union im Institut für Seefischerei des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) in Hamburg. Der STECF ist das wichtigste wissenschaftliche Beratungsgremium der EU im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik.
Während die Entführung der französischen Luxusyacht durch somalische Piraten heute ein unblutiges Ende fand, dauert eine weitere Geiselnahme offensichtlich noch an, meldet Fish Information & Services (FIS). Schon am 1. April soll ein Fischerboot aus dem Jemen von Somalis gekapert worden sein, zitiert die französische Nachrichtenagentur AFP den Leiter der kenianischen Seemanns-Mission Andrew Mwangura. Weitere Details, etwa die Größe der festgehaltenen Mannschaft, wurden nicht bekannt. Auch die Entführer sind häufig frühere Fischer.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Die beiden schottischen Fischzüchter Scottish Seafarms und Hjaltland Seafarms U.K. haben die Lachsfarmen der insolventen No Catch-Gruppe gekauft, teilt die norwegische Zeitung IntraFish mit. Beide sollen jeweils rund 4,5 Mio. € gezahlt haben. Scottish Seafarms gehört zu 50% SalMar und der Lerøy Seafood Group, Hjaltland ist eine Tochter von Grieg Seafood. Grieg will mit der Bio-Lachszucht zum führenden europäischen Produzenten von ökologisch gefarmtem Atlantischen Lachs werden. 2007 hatte Grieg 600 bis 700 t Bio-Lachs produziert, in diesem Jahr sollen es 1.000 t werden und bis zum Jahr 2010 solle die Menge auf 2.000 t weiter verdoppelt werden, kündigt Per Grieg Junior an. Bei No Catch stehen jetzt weiterhin zum Verkauf Fischsortiereinrichtungen, eine Forellenbrutanstalt, Muschelfarmen, die Marke ‚No Catch’ und der Kabeljaubestand des Züchters – bei Erlangen der Marktreife etwa 3.400 t. No Catch hatte zuletzt Verbindlichkeiten in Höhe von 50,2 Mio. €.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Ein Gericht im neuseeländischen Wellington hat einen Fischverarbeiter zur Zahlung von insgesamt mehr als 113.000 € verurteilt, weil der Produzent etwas mehr als 1,5 t Tintenfisch illegal angelandet hatte, schreibt Fish Information & Services (FIS). Die neuseeländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NZFSA) hatte der Sea Resources Company (SRC) und dem Angeklagten Ian Kenneth William Pharaoh vorgeworfen, dass die Fangschiffe, die den Squid angelandet hatten, ohne die gesetzlich geforderten Risikomanagement-Programme operierten. Die Höhe der Geldstrafe – die höchste, die unter dem Animal Products Act 1999 verhängt worden ist – sei als Signal an die Industrie zu verstehen, sagte Behördenvertreter Geoff Allen. Da die Tintenfisch-Produkte einen „unbekannten Sicherheitszustand“ besaßen, hätten sie Risiken für die Gesundheit der Verbraucher bergen können. Im Falle einer Ausfuhr der Squid-Produkte hätte Neuseelands Ruf als Handelspartner beschädigt werden können.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Dawnfresh Seafood, schottischer Produzent von frischem und gefrorenem Fisch, hat den ebenfalls schottischen Forellen-Produzenten Scot Trout, Belshill, für eine nicht genannte Summe übernommen. Der Verarbeiter aus Uddington verdoppelt damit seinen Umsatz um 43,9 Mio. € auf 87,8 Mio. €. Mit der Übernahme kann Dawnfresh auch ein Traditionsprodukt in sein Sortiment aufnehmen: ‚Arbroath Smokie’, geräucherter Schellfisch, wird seit 1715 von der Scot Trout-Tochter RR Spink produziert.