26.06.2008

Großbritannien: Sainsbury setzt auf Regionalität und MSC

Sainsbury’s, die zweitgrößte Supermarktkette in Großbritannien, will der führende Händler von heimischem Fisch und MSC-zertifiziertem Seafood im Königreich werden, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Schon im kommenden Jahr soll ein Viertel des Fischs in den Frischetheken aus heimischen Anlandungen stammen und fast die Hälfte der Thekenware aus MSC-zertifizierter Fischerei. Aufgetaute Ware werde es im Frischebereich dann nicht mehr geben. „Wir besinnen uns auf unsere Wurzeln als Frischfischhändler“, erklärte Russell Crowe, bei Sainsbury’s verantwortlich für die Theken. Im vergangenen Jahr verkaufte die Kette, die in Großbritannien 830 Filialen besitzt, 52.000 t Fisch und Seafood im Wert von 567 Mio. €, davon 11% über die Frischetheken. 80% des Umsatzes werden angeblich mit nur fünf Produktgruppen generiert: Lachs, Garnelen, Kabeljau, Schellfisch und Thun. Mittelfristig solle der Lachs nur noch von Marine Harvest Scotland gekauft werden. Schwierig werde es allerdings, dem britischen Kunden Fischarten wie Meeräsche und Knurrhahn nahe zu bringen, sagte Tina Jeary, Leiterin der Entwicklungsabteilung Frischeprodukte.
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