27.06.2022

Österreich: Landgestützte Lachszucht geplant

Unternehmer aus Österreich und Israel planen den Bau einer großen landgestützten Lachszucht im Osten Österreichs, meldet das Wiener Nachrichten-Magazin Profil. Als Standort für die Kreislaufanlage der Burgenland GmbH war zunächst Nickelsdorf im Burgenland angedacht, direkt an der Grenze nach Ungarn. Noch im Juni diesen Jahres wollten nun israelische Experten nach Österreich kommen, um passende Grundstücke zu prüfen, schreibt Profil. Die Technik für die Fischzucht soll nämlich von dem israelischen Aquakultur-Spezialisten AquaMaof stammen. Hauptgesellschafter der Burgenland GmbH ist der österreichische Unternehmer Gerald Gerstbauer. Weitere Anteile halten der Geschäftsführer der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer (AHK) Grisha Alroi-Arloser und der frühere österreichische SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Letzterer ließ über den Rechtsanwalt Gerald Ganzger mitteilen, dass er jedoch nicht operativ an dem Projekt beteiligt sei. Die Lachsfarm soll auf eine Jahreskapazität von 5.000 t ausgelegt werden, was etwa dem halben Jahresverbrauch an Lachs in Österreich entspreche. Ab Januar 2025 soll mit der Besatzproduktion begonnen werden und 21 Monate später sollen die ersten "Burgenlachse" ihr angestrebtes Marktgewicht von 5 kg erreicht haben.
Österreich: Landgestützte Lachszucht geplant
Foto/Grafik: Burgenland GmbH
Unternehmer aus Österreich und Israel planen den Bau einer großen landgestützten Lachszucht im Osten Österreichs. Hinter dem Projekt steht die Burgenlachs GmbH.
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