23.09.2022

Argentinien: Fast 10 Prozent weniger Rotgarnelen

Argentiniens Garnelenfischer haben in der zum 30. September zu Ende gehenden Fangsaison schätzungsweise 157.000 t Rotgarnelen gefangen und damit fast 9 % weniger als 2021, als etwa 172.000 t angelandet wurden, meldet Fish Information & Services (FIS). Auf Frostfangschiffe entfallen rund 77.500 t, nahezu die Hälfte der gesamten Fangmenge. Allerdings leide die Branche unter einer schwachen Nachfrage aus den wichtigsten Märkten. Dort seien noch Bestände vorhanden, die im vergangenen Jahr zu höheren Preisen eingekauft wurden, als sie aktuell verlangt würden. 2022 habe der Preis für die Pleoticus muelleri bislang 30 % unter dem des Vorjahres gelegen, doch mit der kurz bevorstehenden Einstellung der Fischerei hoffe die Branche auf Stabilisierung. Angesichts des Konsumeinbruchs und der Inflation, steigender Energiekosten und einer Abwertung des Euros als Folge des Krieges in der Ukraine vor dem Hintergrund eigener Kostensteigerungen, der Inflation und eines ungünstigen Wechselkurses rechnen Argentiniens Schrimpfproduzenten mit "einem der schlimmsten Wirtschaftsjahre für Shrimps".
Argentinien: Fast 10 Prozent weniger Rotgarnelen
Foto/Grafik: Assianir/Wikicommons
Verhaltene Nachfrage, schlechte Preise: Argentiniens Shrimpfischer rechnen mit einem schwierigen Jahr, was die Argentinische Rotgarnele (Pleoticus muelleri) angebelangt.
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