12.05.2023

Gosch: Lizenznehmer auf Sylt meldet Insolvenz an

Das Lister Fischhaus Gosch auf Sylt hat am 3. Mai 2023 einen Antrag auf vorläufige Insolvenz gestellt, meldet die Hamburger Morgenpost. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, erklärt Hans-Jörg Havemann (61), der das Restaurant in der Lister Hafenstraße 16 gemeinsam mit seinem Sohn Christian Havemann (35) führt. "Es ist eine Formalie, wenn man so will", sagt der Senior. Finanziell und wirtschaftlich stehe man gut da. Der Hamburger Insolvenzverwalter Torben Ottmar Herbold (Herbold & Horn) wird im Hamburger Abendblatt mit den Worten zitiert, dass die Erlöse "um etwa die Hälfte im Vergleich zu normalen Zeiten, ohne Corona" zurückgegangen seien. Hans-Jörg Havemann nennt "Umsatzeinbußen von bis zu 20 Prozent". Das Ostergeschäft sei nicht so verlaufen wie erhofft: "Das Geld sitzt bei vielen einfach nicht mehr so locker." Das Lister Fischhaus hatte erst im Frühjahr 2023 Wiedereröffnung gefeiert und beschäftigt derzeit 13 Mitarbeiter:innen. Es ist eine von elf Gosch-Filialen auf der Nordseeinsel und eine von 40 Filialen bundesweit, die ganz überwiegend als Franchise-Betriebe in Lizenz betrieben werden.
Gosch: Lizenznehmer auf Sylt meldet Insolvenz an
Foto/Grafik: Gerd Fahrenhorst/Wikicommons
Das Lister Fischhaus Gosch auf Sylt hat am 3. Mai 2023 einen Antrag auf vorläufige Insolvenz gestellt. Trotz Umsatzeinbußen von bis zu 20 % und Erlöseinbrüchen von etwa 50 % soll der Betrieb vorerst weitergehen.
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