19.09.2023

Norwegen: Kabeljau-Preise könnten weiter steigen

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Die Preise für norwegischen Kabeljau haben angesichts reduzierter Kaufkraft bei den Konsumenten in Europa ihre Obergrenze erreicht, meinen mehrere Einkäufer. Angesichts einer für das kommende Jahr anstehenden Kürzung der Kabeljauquote um 20 % äußerte Terje Kjolsoy, Geschäftsführer beim norwegischen Exporteur Aalesundfisk, in der IntraFish-Schwesterpublikation Fiskeribladet jedoch, dass die Preise weiter steigen könnten. Robert Ottesen, Geschäftsführer beim ebenfalls norwegischen Ice Fish, meint: "In unseren Märkten kämpfen die Verbraucher mit gestiegenen Energiekosten und Zinsen, das heißt: für sie sind die Preise zu hoch." Sowohl Aalesundfisk wie auch Ice Fish blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Aalesundfisk konnte seinen Gewinn von 208.120 Euro (2021) auf 815.138 Euro (2022) vervierfachen, und zwar auf Basis eines Umsatzwachstums im selben Zeitraum um 6,5 Mio. Euro auf 38,6 Mio. Euro. Ice Fish steigerte den Umsatz von 74 Mio. Euro (2021) auf 104,1 Mio. Euro (2022) und erzielte dabei zuletzt 1,8 Mio. Euro (2022) Gewinn, ein Plus von 130.075 Euro gegenüber 2021.
Norwegen: Kabeljau-Preise könnten weiter steigen
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Es ist fraglich, ob der Verbraucher in Europa bereit ist, die hohen Preise für norwegischen Kabeljau weiter zu zahlen. Doch reduzierte Fangquoten 2024 könnten den grundsätzlich beliebten Weißfisch noch weiter verteuern.
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