24.05.2024

Royal Greenland streicht über 100 Arbeitsplätze

Firmeninfos
Royal Greenland hat am Montag angekündigt, im Rahmen von Aktivitäten zur Kostenoptimierung rund 100 Stellen insbesondere bei seinen europäischen Tochterunternehmen zu streichen, meldet das Portal IntraFish. Damit wolle das momentan defizitär arbeitende staatliche Fischwirtschaftsunternehmen aus Grönland wieder in die Gewinnzone, teilte Royal Greenland-Geschäftsführerin Susanne Arfelt Rajamand mit. Der weltweit größte Produzent von Kaltwassergarnelen und Heilbutt hatte für das Jahr 2023 Verluste vor Steuern in Höhe von 255 DKK oder 34 Mio. Euro gemeldet. Ein jetzt gestartetes Projekt zur Kostenminimierung solle zu Einsparungen von jährlich fast 14 Mio. Euro führen. In diesem Kontext hatte Royal Greenland bereits seine Garnelenverarbeitung im kanadischen Matane/Quebec geschlossen. Das RG-Geschäft in Chile, das für das vergangene Jahr Verluste von 11,4 Mio. Euro eingefahren hatte, sei optimiert worden. Das dortige Geschäft hatte unter dem zeitweiligen Verlust des Krabbenexports nach China, hohen Zinsen und dem Einbrechen des US-Marktes für Königskrabben gelitten. Allerdings wolle sich Royal Greenland nicht von seinen Chile-Aktivitäten trennen, hieß es in einem Bericht der grönländischen Zeitung Sermitsiaq.
Royal Greenland streicht über 100 Arbeitsplätze
Foto/Grafik: Algkalv/Wikicommons
Royal Greenland hat angekündigt, im Rahmen von Aktivitäten zur Kostenoptimierung rund 100 Stellen insbesondere bei seinen europäischen Tochterunternehmen zu streichen.
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