29.07.2010

USA: Pangasius-Importeur zur Zahlung von 64 Mio. US-Dollar verurteilt

Ein Seafood-Importeur aus dem US-Bundesstaat New Jersey ist wegen der betrügerischen Einfuhr von Pangasius zu einer Haftstrafe von 22 Monaten sowie zur Zahlung von 64 Mio. USD (49,2 Mio. €) verurteilt worden. Die Meldung über die für europäische Verhältnisse ungewöhlich schwere Strafe findet sich in mehreren US-Nachrichtenquellen. Thomas George (61), Gründer und früherer Geschäftsführer der Sterling Seafood Corp. in Cresskill/New Jersey, hatte zugegeben, zwischen Juni 2004 und Juni 2006 insgesamt 5.280 t Pangasius hypophthalmus aus Vietnam importiert zu haben. Er hatte die Ware jedoch vorsätzlich als Zackenbarsch (grouper) oder Seezunge (sole) deklariert, um Antidumping-Zölle zu umgehen, die US-Importeure seit Januar 2003 auf Pangasius aus Vietnam zahlen müssen. US-Distriktrichter Faith Hochberg verurteilte den Händler außerdem zur Zahlung von 50.000 USD (38.500,- €) an die National Fish and Wildlife Foundation.
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