02.02.2012

Öko-Aquakultur: Grüne fordern Beibehaltungsförderung

Die von der Europäischen Union (EU) bisher geplante Förderung der ökologischen Aquakultur gemäß EU-Bio-Verordnung ist unzureichend und entspricht nicht jener Förderung, die Biobetriebe in der Landwirtschaft erhalten. Das stellte Cornelia Behm fest, Sprecherin für die Ländliche Entwicklung in der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, meldet das Magazin Bio-Markt online. Bei der Fischereiförderung für die Jahre 2014-2020 sei für die zertifizierte Öko-Aquakultur nur eine zweijährige Umstellungsförderung geplant. Cornelia Behm fordert jedoch in Analogie zur Förderung des Öko-Landbaus eine dauerhafte Förderung, eine so genannte Beibehaltungsförderung, die bisher nicht vorgesehen sei. „Die in Artikel 54 vorgesehene Förderung einer Aquakultur, die Umweltleistungen erbringt, kann diese Beibehaltungsförderung nur begrenzt ersetzen. Denn es gibt dabei den Vorbehalt der Bewilligung und der Bewertung durch die Behörden“, erläutert Behm und meint: „Nur eine pauschale Beibehaltungsprämie für Betriebe, die gemäß der EU-Bio-Verordnung zertifiziert sind, schafft Investitionssicherheit.“
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