25.02.2013

Peru: 48,4 Prozent weniger Industriefisch im Jahre 2012

In den Häfen Perus wurde im vergangenen Jahr erheblich weniger Fisch für die Fischmehl und -ölproduktion angelandet: mit nur 3,6 Mio. t waren die Fänge der Industriefischerei nur noch halb so groß wie 2011, als 7 Mio. t gefischt wurden (-48,4 %). Diese Zahlen nennt das Produktionsministerium des Landes (Produce) in seinem jüngsten 'Statistical Bulletin', schreibt Fish Information & Services (FIS). Dabei war der Dezember 2012 besonders schlecht: die Industrieanlandungen von 279.400 t blieben 83,6 % hinter dem Vorjahresmonat 2011 zurück, als 1.702.300 t notiert wurden. Da die Fänge für den direkten menschlichen Verzehr nicht in demselben Maße rückläufig waren, war Perus Gesamtbilanz mit 4,7 Mio. t Fisch "nur" 42,1 % niedriger als die Fangmenge 2011 mit 8,2 Mio. t. So wurden 1.176.500 t Konsumfisch gefangen (2011: 1.269.900 t) - 7,4 % weniger als im Vorjahr. Der TK-Industrie standen mit 641.500 t etwa 8,4 % weniger Fisch zur Verfügung (2011: 700.400 t). Schlechter sah es in der Konservenindustrie aus, die nur noch 119.800 t verarbeitete (2011: 202.600 t) - ein Rückgang um 40,9 %.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
05.11.2012   Peru: Schlechteste Sardellen-Fischerei seit 25 Jahren
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