23.12.2013

USA: Scallop-Fischer aus Maine wegen illegaler Fischerei verurteilt

Ein Seafood-Großhändler im US-Bundesstaat Maine und einer seiner Eigner haben sich vor einem Bundesgericht in Newark der illegalen Scallop-Fischerei für schuldig bekannt, schreibt das Portal IntraFish. Demnach haben die D.C. Air & Seafood Inc. (Winter Harbor) und deren Inhaber Christopher Byers (Maine) in den Jahren 2007 und 2008 in Kooperation mit sechs Fischern insgesamt 79.666 Pounds - etwa 36,2 Tonnen - Tiefseescallops vor der Küste von New Jersey und Cape Cod (Massachusetts) geerntet, ohne dies zu dokumentieren. Dabei gingen sie soweit, dass sie in den Booten versteckte Lagerräume für die illegal gefischten Sallops einrichteten. D.C. Air & Seafoods willigte im Rahmen des Verfahrens in die Zahlung von umgerechnet 380.625,- Euro Schadensersatz an die USA ein und akzeptierte eine Bewährungsfrist von fünf Jahren. Während dieser Zeit werde sich er Großhändler nicht am Geschäft mit Tiefseescallops beteiligen. Die sechs beteiligten Schiffseigner haben ihre Schuld ebenfalls eingestanden und warten auf ein Urteil. Der Urteilsspruch gegen Chris Byers wird im März erwartet. Ihm drohe eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren sowie eine Geldbuße von bis zu 182.500,- Euro.

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