12.03.2014

Heringsfischerei in der Ostsee läuft in allen Fangsegmenten

Die Heringsfischerei in der Ostsee läuft derzeit auf Hochtouren. Im Fischwerk Euro-Baltic in Sassnitz/Mukran waren bis gestern schon mehr als 2.500 Tonnen, also fast ein Viertel der deutschen Gesamtquote von in diesem Jahr 10.900 Tonnen, angelandet worden, teilt der Deutsche Fischerei-Verband (DFV) mit. In den vergangenen Wochen wurden dort Tagesmengen von bis zu 300 Tonnen angelandet und verarbeitet. Die Frühjahrssaison für die Schleppnetzfischerei war aufgrund der um 23 Prozent reduzierten Heringsquote verhältnismäßig spät gestartet. Zu Jahresbeginn waren viele Fischer erst einmal auf Dorschfang gegangen. Erst am 13. Februar wurde in Sassnitz der erste Hering gelöscht. Seit dem 21. Februar wurden auch die ersten Heringe aus Stellnetzfischerei registriert, am 8. März folgten die ersten Reusenheringe. Die Saison für diese beiden Fischereien beginnt in der Regel etwas später, nämlich wenn sich die Heringe zum Laichen in den Küstengewässern aufhalten. Seit heute zahlt Euro-Baltic auch einen höheren Preis für den reifen Stellnetzhering, denn durch die hohen Temperaturen der letzten Tage ist die Reifung der Tiere vorangeschritten. Damit hat sich die Rogenqualität deutlich verbessert. Auch jene Fischereibetriebe, die nicht an Euro-Baltic liefern, wollen jetzt in die Stellnetzsaison starten - morgen etwa die Fischereigenossenschaften Greifswald und Freest, die ihre Heringe traditionell nach Dänemark liefern.

Lesen Sie zur Heringsfischerei auch im FischMagazin-Archiv:
04.10.2013   Sassnitz-Mukran: Euro-Baltic ist zehn Jahre alt
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