06.03.2015

Baden-Württemberg: Fischseuche in Hohenlohe gestoppt

Die Fischseuche im Hohenlohekreis (Baden-Württemberg) ist gestoppt. Sperr- und Beobachtungsgebiete wurden aufgehoben, schrieb gestern die Tageszeitung „Heilbronner Stimme“. Seit Ausbruch der Seuche im November hatten viele Tiere notgeschlachtet und Teiche desinfiziert werden müssen. Da jetzt in Laborproben weder Erreger der Fischkrankheit VHS (Virale Hämorrhagische Septikämie) noch IHN (Infektiöse Hämatopoetische Nekrose) gefunden wurden, konnten die Beschränkungen aufgehoben werden, teilte Dr. Thomas Pfisterer, Leiter des Veterinäramtes Schwäbisch-Hall, mit. Die Krankheiten waren wohl über infiziertes Wasser von einem dänischen Fischhändler eingeschleppt worden. Das Veterinäramt hatte zwölf Betriebe im Hohenlohekreis kontrolliert und aus neun Aquakulturen, die lachsartige Fische züchten, Proben entnommen. In fünf Betrieben wurden erkrankte Tiere entdeckt. 186 Proben wurden im Labor ausgewertet und 20 Angler benachrichtigt, die in infizierten Betrieben geangelt hatten. Für den Menschen sind die Fischseuchen ungefährlich.

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